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PP Albert Mangelsdorff Jazz Posaune Stuttgart 1977 rep-2012-sw

PP Albert Mangelsdorff Jazz Posaune Stuttgart 1977 rep-2012-sw

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MTfoto


Premium (World), STGT

PP Albert Mangelsdorff Jazz Posaune Stuttgart 1977 rep-2012-sw

Albert Mangelsdorff Jazz Posaune

mit dem UNITED JAZZ + ROCK ENSEMBLE
bei einem legendären Konzert in Stuttgart
im alten Schützenhaus

Konzert am 7.- 9.1.1977
ein IG Jazz Konzert

Live Mitschnitt auf Schallplatte
MOOD Records
Vertrieb : bei 2001 - Bestnr. 22666 Stand:1977 !

( es heisst:
die bestverkaufteste Jazzplatte in Deutschland überhaupt )

Nr. 8957-passig.jpg- EvÖ 12.April 2012 infc
Repro vom Fotoabzug
-
(mit Originalunterschrift des Musikers)
(Text aktualisiert 21.03.16 und 30.03.2015 und 25.10.2014)

Foto mit Albert Mangelsdorffs Unterschrift,
er unterschrieb,
als ich ihm ein weiteres Foto damals überreichte

veröffentlicht damals ganzseitig
in der Zeitschrift Jazzpodium

P.S ich habe ALBERT MANGELSDORFF
mehrmals live gehört und gesehen

einmal circa 1976 in Frankfurt im legendären JAZZKELLER
in der kleinen Bockenheimer Landstrasse

UnitedJazzRockEnsemble mit Mangelsdorff:
anklicken
http://www.youtube.com/watch?v=u_yXdh4I7e4&feature=relmfu

JAZZ  Wayne Shorter sax 1973 2014 Weatherreport
JAZZ Wayne Shorter sax 1973 2014 Weatherreport
MTfoto

Wayne Shorter Saxofon

weitere Jazzfotos aus den 1970ern in Vorbereitung!

dieses MT-Foto von Albert Mangelsdorff
wurde ganzseitig veröffentlicht 1977 in der Zeitschrift Jazzpodium

http://de.wikipedia.org/wiki/Jazz_Podium
https://jazzpodium.de/?page_id=1147
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WIKIpedia:

Albert Mangelsdorff
Albert Mangelsdorff (* 5. September 1928 in Frankfurt am Main; † 25. Juli 2005 ebenda) war ein deutscher Jazz-Posaunist. Er verlieh dem Posaunenspiel im Jazz mit seiner Mehrstimmigkeit – den „Multiphonics“ – neue Aspekte und gilt als ein innovativer und bedeutender Vertreter seines Instruments im Jazz.

Mangelsdorff wurde als Sohn eines Frankfurter Buchbinders geboren. Durch seinen älteren Bruder Emil Mangelsdorff bekam er Kontakt zum Jazz. Er besuchte den Frankfurter Hot Club, in dem heimlich der von den Nationalsozialisten verbotene Jazz gespielt wurde und erlernte bei seinem Onkel in Pforzheim Violine sowie Harmonielehre und allgemeine Musiktheorie. Daneben brachte er sich autodidaktisch das Gitarrespielen bei. Seine Karriere als Berufsmusiker begann im Nachkriegsdeutschland 1947 als Rhythmusgitarrist in der Otto-Laufner-Bigband, mit der er vorwiegend in den Clubs der US-Army spielte. Ab 1947 nahm er dann Posaunenunterricht bei Fritz Stähr, dem Soloposaunisten der Frankfurter Oper.

1950er Jahre:
Mangelsdorff spielte Gitarre und Posaune, bis er sich mit Mitte Zwanzig endgültig für die Posaune entschied. 1953 ging er zur Hans-Koller-Band und wechselte 1955 aus finanziellen Gründen für zwei Jahre zum Radio-Tanzorchester des Hessischen Rundfunks. Am 2. Dezember 1955 fand in der Heidelberger Stadthalle ein großes Jazz-Konzert mit Albert Mangelsdorff statt, organisiert von Fritz Rau, dem späteren verantwortlichen Konzertorganisator der Deutschen Jazz-Föderation. Ein besonderes Ereignis war für Mangeldorff der erste Auftritt nach dem Krieg in Polen: Mit den Frankfurt All Stars gab er 1957 ein Konzert im Rahmen des Internationalen Festivals in Sopot, dem sich eine Konzertreise durch Polen anschloss. Organisiert hatte diese Konzerte Werner Wunderlich, der seit seiner Zeit als polnischer Kriegsgefangener freundschaftliche Beziehungen zu Polen unterhielt. Im gleichen Jahr übernahm Mangelsdorff die musikalische Leitung des aus den Frankfurt All Stars hervorgegangenen hr-Jazzensembles; mit dieser Gruppe machte er bis 2005 monatlich regelmäßig Aufnahmen für den Hörfunk. Eine Einladung zum Newport Jazz Festival 1958 mit der International Youth Band von Marshall Brown gab dann seiner Entwicklung einen wichtigen Impuls. Die Gespräche mit den tonangebenden Jazzmusikern der Welt förderten seinen Entschluss, sich eine eigene Stimme, einen persönlichen Klang zu erarbeiten. 1965, 1967 und 1969 wurde er erneut zum Newport Jazz Festival eingeladen.

1960er Jahre
Das 1961 neu formierte Albert Mangelsdorff-Quintett mit Günter Kronberg (as, brs), Heinz Sauer (ts, ss), Günter Lenz (b) und Ralf Hübner (dr) versuchte die Emanzipation der europäischen Jazzmusik vom damals dominanten US-Jazz. Als Beispiele gelten die Aufnahmen Tension (1963) und Now Jazz Ramwong (1964). Letztgenannte Platte war die erste deutsche Aufnahme von Ethno-Jazz auf modaler Grundlage und entstand nach einer Asientournee im Auftrag des Goethe-Instituts. Das Quintett hatte maßgeblichen Einfluss für die Entwicklung der Jazzszene in Deutschland; es tourte auch durch die USA und bestand in dieser Besetzung bis 1969.

Obgleich er zunehmend eine eigene Ausdrucksweise gewann, spielte er immer wieder swingenden Mainstream mit den großen deutschen Rundfunk-Jazzorchestern. Die modale Spielweise beeinflusste in dieser Zeit weiterhin seine Kompositionen und Improvisationen. Stand Mangelsdorff zu Beginn seiner Karriere noch unter dem Eindruck des Cool Jazz, wandte er sich Ende der 1960er Jahre immer stärker dem Free Jazz zu. Zu dieser Phase gehören die Zusammenarbeit mit dem Globe Unity Orchestra und Peter Brötzmann sowie das Ausscheiden von Günter Kronberg aus Mangelsdorffs Band 1969, die nun im Quartett weiterarbeitete. Über das Experimentieren mit neuen Spiel- und Klangmöglichkeiten entwickelte Mangelsdorff in dieser Zeit das mehrstimmige Spiel.

1970er Jahre

Während eines Jazzfestivals anlässlich der Olympischen Spiele in München trat Mangelsdorff 1972 erstmals öffentlich ein ganzes Konzert hindurch als unbegleiteter Solist auf. Anschließend spielte er seine erste Solo-Platte Trombirds ein; die erste Soloaufnahme für ein Blechblasinstrument im Jazz. Mangelsdorff gab damit vielen Jazzmusikern die Perspektive, in Soloprojekten und -platten ihre Kreativität auszuloten. Neben Tourneen als Soloposaunist konzertierte Mangelsdorff mit einem Quintett (seit 1974 nur noch Quartett oder Trio), das auf Buschi Niebergall (Bass) und Peter Giger (Schlagzeug, Perkussion) als Rhythmusgruppe zurückgriff. Allerdings gibt es nur eine Schallplattenaufnahme aus der Frühzeit dieser Gruppe (mit den Saxophonisten Heinz Sauer und Gerd Dudek). Mangelsdorff dokumentierte stattdessen mit Unterstützung von Joachim-Ernst Berendt zahlreiche Projekte, u.a. mit Elvin Jones, Palle Danielsson, Jaco Pastorius, Alphonse Mouzon oder mit dem Trio Barre Phillips, John Surman und Stu Martin. In diesem Jahrzehnt gestaltete er zusammen mit Max Schautzer eine regelmäßige Jazzsendung beim damaligen Deutschlandfunk.

1975 war Mangelsdorff Gründungsmitglied des United Jazz + Rock Ensembles, dem er bis zu dessen Auflösung Ende 2002 treu blieb.

Anlässlich des Konzertabends zum 75. Geburtstag von Albert Mangelsdorff in der Frankfurter Alten Oper (2003) kam dieses Ensemble nochmals zusammen. 1976 übernahm Mangelsdorff den Unterricht in Improvisation und Stilistik des Jazz an Dr. Hoch's Konservatorium. Ende der 1970er Jahre nahm Albert Mangelsdorff zusammen mit den Posaunisten Bill Watrous, Kai Winding und Jiggs Whigham an dem Trombone Summit teil, das 1980 für das deutsche Label MPS eine Plattenaufnahme machte.

1980 bis 2005

In den 1980er und 1990er Jahren trat Mangelsdorff vor allem im Solo, Duo und Trio auf. Seit 1981 nahm er Duo-Alben mit dem Pianisten Wolfgang Dauner auf. Auch mit dem Duo Eric Watson und John Lindberg gab er Konzerte. Teilweise erweiterte sich das Trio mit Ed Thigpen zum Quartett. Daneben spielte er mit Musikern aus der Klaus-Lage-Band, aber auch mit Peter Gigers Family of Percussion.

Sechs Jahre lang war er ab 1995 künstlerischer Leiter des JazzFest Berlin. In den 1990er Jahren hatte er ein Quartett mit Reto Weber, Bruno Spoerri und Ernst Reijseger (bzw. Christy Doran). Später trat er dann mit dem Reto Weber Percussion Ensemble und Chico Freeman auf sowie einem eigenen, konventionell besetzten Quintett, zu dem neben Dauner auch Christof Lauer zählte. Zuletzt arbeitete Mangelsdorff vor allem mit der NDR-Bigband zusammen. Mit dem Pianisten und Keyboarder Wolfgang Dauner war er 2003 als Duo unterwegs.

Am Morgen des 25. Juli 2005 starb Albert Mangelsdorff im Alter von 76 Jahren in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main an Leukämie. Er hinterließ seine Frau Ilo und seinen Sohn Ralph, der ebenfalls als Musiker (Sänger) tätig ist. Sein Grab ist auf dem Frankfurter Hauptfriedhof zu finden.

Bedeutung

Mangelsdorff gilt als wichtiger Innovator des Posaunenspiels des Jazz und als der erste Jazz-Musiker, der auf einem Blasinstrument abendfüllende Solokonzerte geben konnte. Keiner vor ihm beherrschte in der Soloimprovisation auf der Posaune das Prinzip der Inside-Outside-Improvisation so gut wie er. Vor allem kultivierte er das mehrstimmige Spiel auf der Posaune und machte diese Spielweise wieder bekannt. Allerdings war ihm die Technik zweitrangig. Die perfekte Beherrschung des Instruments war für ihn lediglich eine notwendige Voraussetzung für die spontane Improvisation. Es war seine Gewohnheit, täglich mehrere Stunden zu üben. Mangelsdorff hatte auch eine besondere Affinität zum Vogelgesang und konnte als Hobby-Ornithologe viele Arten von Vögeln unterscheiden.

Der Gesang der Vögel war für ihn ein Klangideal und stetes Vorbild für seine Musik.
Er gleicht darin Musikern wie Olivier Messiaen, der den Vogelgesang am frühen Morgen mit der letzten Stimme des Paradieses verglich.

Die Jazz-Kritiker-Umfrage des amerikanischen Jazzmagazins Down Beat im Jahr 1980 ergab, dass Mangelsdorff damals der beste Posaunist gewesen sei. Doch trotz seiner vielen Auszeichnungen und Ehrungen blieb Mangelsdorff immer eine vorsichtig zurückhaltende, sympathische Persönlichkeit. 1993 wurde er zum Honorarprofessor für Jazz an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt ernannt. Während seiner Karriere spielte er mehr als 100 Schallplatten und CDs ein. Mangelsdorff war einer der ersten deutschen Jazzmusiker, die ausschließlich vom Jazz leben konnten.

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