pumphut trifft türmer

pumphut trifft türmer

der oberlausitzer pumphut und der türmer von bautzen
auf den unternehmertagen in bautzen
nur ein schnappschuß

Pumphutt wuchs im Dörfchen Spohla als Sohn zweier Leibeigener des Klosters St. Marienstern auf. Sein Vater Jan Niemec war ein Deutscher, der eine sorbische Bäuerin geheiratet hatte. In seiner frühen Kindheit leckte ihn eine Schlange am Auge, so dass er hellsichtig wurde. In seiner Jugend erlernte er das Müllerhandwerk und nebenbei die Magie. Nach seinen Lehrjahren begab er sich auf die Walz.

Seine Zauberkräfte setzt er ein, um gegen habgierige Müllermeister vorzugehen und anderen Müllerburschen zu helfen. Er streift als armer Bursche durch die Gegend und sucht die Mühlen in der sorbischen Gegend auf und treibt dort allerhand Schabernack. Wird er gut behandelt, so dankt er es den Müllern. Behandelt der Meister jedoch seine Gesellen schlecht, so rächt er sich am Müller. Er kann beispielsweise den Mühlstein stehen lassen oder das Getreide verzaubern.

Seine magische Kraft kommt von einem Zauberhut, der spitz zuläuft und eine breite Krempe hat. Der Hut ist auch der Namensgeber von Pumphutt, da damals die Pumpenbauer solche Hüte trugen.

Im Ursprung war Pumphutt ein Kobold, der erst später durch den Volksmund zu einem Hexenmeister geadelt wurde. Illustrationen weisen auf eine Verbindung zur Teufelsgestalt hin. Der spätere Pumphutt trägt Züge von Doktor Faust und Till Eulenspiegel.
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