Q-Dung, Totale

Q-Dung, Totale

Digigrafie, September 2001

Belichtungszeit: 1/40 Sek
Blende: f/2.2
Zoom (Fokallänge): 54mm (äquiv.)
Bias-Wert der Belichtung: +0.0 EV
Verwendeter Blitz: Nein
Datum der Bilderstellung: 09/09/2001 (So)
Zeit der Bilderstellung: 15:32
Kameraausführung: OLYMPUS OPTICAL CO.,LTD
Kamera-Modell: E-10


Die zur Neckar-Thur Gruppe gehörende Kokerei Q-Dung liegt auf der rechten Neckerseite bei Ganterschwil. Der Koks wird mit der Museumsbahn zur Zeche Gänseblümchen, welche ebenfalls zur Necker-Thur Gruppe gehört, transportiert. Dort wird er zur Eisen- und Stahlherstellung benötigt. Kleinere Koks-Abfälle werden gerne von der Landjugend konsumiert.
Die Eisen- und Stahlherstellung im Toggenburg weist auf eine lange Tradition zurück.
Im Jahre 1751 entdeckte durch Zufall Hans Eisenhart, beim Goldgraben, eine Erzader. Sofort erkannt er den Nutzen dieses Fundes. Konnte dadurch doch auf das mühsame Sammeln von Bohnerz verzichtet werden. Eisenhart gründte die Zeche Gänseblümchen, welche heute noch in Betrieb ist.
Durch weitere Grabungen 9.86 km nördlich stiess Eisenhart in 1566.7 m Tiefe auf ausgiebige Kohleflöze und eine weitere Erzader. Diese wurden noch im selben Jahr durch den Bau der Zeche Q-Fladen erschlossen. Schon nach 11.3 Jahren erwies sich diese als zu klein und wurde durch die Zeche Q-Dreck ersetzt. Die Erzader erwies sich später als wenig ergibig. Deshalb wurde der Erzabbau aufgegebn. Die Koleflöze sind aber riesig, so dass dort noch immer Steinkohle abgebaut wird. Diese wird in der Kokerei Q-Fladen zu wertvollem Koks verarbeitet.

hn