QUID DEMONSTRANDUM (lat.)
Auf deutsch: WAS ZU BEWEISEN WAR.
Unsere Weißstörche verlieren weiterhin den angeborenen Zugtrieb Richtung Süden. Das betrifft anscheinend nicht nur Altvögel, sondern auch die Jungen. Diese Schlussfolgerung ziehe ich aus meiner Beobachtung am frühen Morgen im Bingenheimer Ried. Denn sooo viele Störche Ende September im Ried noch anzutreffen, lässt keine andere Erklärung zu. Ist das jetzt gut oder schlecht für die Population, hat das eine nachhaltige Perspektive?
Kälte können Störche ohne weiteres aushalten. Kritisch wird es nur dann,
wenn Eis und Schnee das Futter unzugänglich machen.
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Ja, in der Frühe ist es noch dunkel, soweit nicht der Sternenhimmel, der Mond oder die Lichtverschmutzung der Großstadt uns erhellen. Aber dann muss man aufbrechen, um zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein. Wenn tatsächlich, wie von den Wettermodellen berechnet, der kalte Bodennebel über der tiefen Erde (über dem Wasser) schwebt, welcher dann von der aufgehenden Sonne schnell in einen anderen Aggregatszustand transformiert wird. Nebel und warmes Sonnen-Gegenlicht, das gehört am westlichen Rand des Rieds, dort wo der Schutzzaun ungeliebte Besucher ausgrenzt, zum fotografischen Highlight des Jahres. Im Sucher des ganz langen Teles kann man das Gewusel dann kaum ordnen: Schwäne, Reiher, Störche, Gänse, Enten, Möwen und Vögel sui generis, nebst Nutrias, Hasen und Gott sei Dank keine Füchse und Waschbären mehr, die die Nester der Bodenbrüter plündern. Ich war nicht alleine dort, sondern traf einen, den Ihr auf YOUTUBE „verfolgen“ könnt. Er freut sich darüber:
https://www.youtube.com/@ChrisKaula
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