Rätischer Pippau . . .
. . . oder lateinisch crepis rhaetica, heisst diese Rarität aus den Alpen. Sie kommt in der Schweiz lediglich bei uns im Gebiet des Unesco-Welterbes Tektonikarena Sardona vor, ferner im angrenzenden Bündner Oberland und im Engadin. Ganz kleine Fundorte gibt es noch im Wallis.
In der "Flora Helvetica" wird der Rätische Pippau so beschrieben: "2 bis 10 cm hoch, Stengel mit 1 bis 2 Blättern und besonders oben wie die Hülle von langen, geschlängelten Haaren gelblich-zottig. Blätter schmal verkehrt-eiförmig, kahl, ganzrandig oder gezähnt, in einen kurzen Stiel verschmälert, Hülle glockenförmig, 11 bis 13 mm lang, Blüten gelb, Kronenröhre aussen behaart. Früchte 6 bis 8 mm lang. Pappus gelblich-weiss."
Der Rätische Pippau ist kalkliebend und wächst auf Felsschutt im alpinen Gebiet, nicht unterhalb 2400 m ü.M.
Ich weiss nicht, ob es diese Rarität evtl. auch in Deutschland oder Österreich gibt. Für diesbezügliche Hinweise bin ich dankbar.
Foto-Nomade 11/09/2013 19:23
Wie oft wird der Pippau mit anderen Pflanzen verwechselt - und ich gehörte auch dazu.Er wächst bei uns in Brandenburg, Werner, und ich werde welchen einstellen.
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Danke zu
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Hier, Werner, ist er bildlich.
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