Rauch-Entwicklung

Haiku

Rauch-Entwicklung
Es begab sich zu einer Zeit, die schon lange vergangen ist, da herrschte landauf und landab die Ansicht, Krankheiten würden durch Nikotin geheilt.
Herr Nicot (Namensgeber für das Nervengift Nikotin) verbreitete diese Anschauung Mitte des 16. Jahrhunderts. Im 19. Jahrhundert waren die schädigenden Auswirkungen auf das Individuum bereits bekannt. Die Erkenntnis, das Passivrauchen die Mitmenschen gleichermaßen schädigt, kam später hinzu.

Geheimnisse des Alltags:
Im Brustton der Überzeugung: "Ich bin wie ich bin, ich verbiege mich nicht"
steckt enorm viel verborgenes "Sich-zumuten" gegenüber seinen Mitmenschen.

Comentarios 7

  • Wernher 31/08/2024 22:26

    Wie wahr...
    Grüße Wernher
  • † dannpet 31/07/2019 19:23

    ... ...

    Man hat mich nicht gelehrt zu teilen,
    so teil ich auch nicht eure Leiden.
    Im Rauch geborn da lernt ich früh,
    der Laster Ende macht viel Müh.

    Und Laster sind der Menschen viele,
    sie sind gar übermächtig Triebe.
    Was fang ich an, wie geht das aus?
    Der Qualm, der drängt sich mir doch auf!

    ... ...

    Wir Menschen sind im Grunde alle Egoisten und somit zunächst uns selbst die größte Zumutung. In wie weit wir Rücksicht auf andere Menschen, unsere Kinder, andere Lebewesen, auf unserer Umfeld nehmen hängt also auch davon ab, wie weit ein ICH Rücksicht auf sich selbst nehmen will oder kann.

    danke und mit bestem Gruß Peter
    .
    • Jadugaar 01/08/2019 8:36

      Danke für Deine augesprochene und tiefgründige Anmerkung und das Teilen Deiner Gedanken. Ich freue mich darüber und stimme Dir zu!

      Es ist zugegebener Maßen mühsam, dabei jedoch sehr lohnenswert, zu erkennen, dass die eigene Selbstbestimmung auch immer auf Kosten anderer geschieht und die Aussage weiterhin Gültigkeit hat: "Denn der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, kein Mensch. Das gilt zum mindesten solange, als man sich nicht kennt (Übersetzung von Artur Brückmann).
      Wenn man sich selbst begegnet und nicht mehr erschrickt, sich einlässt und Mitgefühl entwickeln für sich selbst, für die Mitmenschen, die Tiere, die Umwelt, strebt man lohnenswerten Entwicklungszielen nach, die generationsübergreifend und kulturübergreifend sind. Von Nichts kommt nichts, es braucht entsprechend versteh- und lebbare Konzepte, in leichter Sprache unter Berücksichtigung vorhandener persönlicher Handicaps, ist es doch noch so, dass wir besser denken können, als das Gedachte leben!
      LG Jadugaar
  • ayla77 26/07/2019 22:34

    Originell. Lg, Bettina
  • Karin.M 22/07/2019 10:37

    Da schliesse ich mich voll und ganz Lukretia an! Bessr kann man es nicht sagen! LG Karin
  • Lukretia 19/07/2019 17:54

    ersetze "rauchen" durch Fleischkonsum, Autofahren, Kreuzfahrten, Grillen  usw.... "ich bin, wie ich bin" und "tue was ich will" ist ein schöner Ausdruck von asozialem Verhalten, denn niemand ist eine Insel.
    Im Herbst erkennt man sie wieder sofort, die Egoisten und Ignoranten und günstigsten Falls die Dummen, die durch ihr Verhalten leider nicht nur sich schädigen, sondern auch auf Kosten anderer leben und das Leid anderer billigend in Kauf nehmen: die Pelzträger! Aber ach, ist ja nur ein Bommel....
    • Jadugaar 19/07/2019 19:11

      Da kann ich nur zustimmen. Pelze zum persönlichen Schmuck und das Elend in den Pelzfarmen, das qualvolle Töten, alles ausgeblendet und verharmlost für den fantasierten schönen Schein!
      VG Jadugaar