Rauschverminderung bei Langzeitbelichtungen (Canon EOS 350D)

Rauschverminderung bei Langzeitbelichtungen (Canon EOS 350D)

Diese zwei Bilder sind mit identischer Kameraeinstellung getätigt worden: Canon EOS 350 D - t 490 s - f 3.5 - ISO 800 -12 mm (KB 19.2 mm) - RAW Farbtemperatur 2700 Kelvin - Kameratemperatur -2.5 Grad Celcius
Die Bilder wurden extrem beschnitten - zu sehen ist ein Ausschnitt im Massstab 1:1 der Maximalauflösung von 3456x2304 ohne jegliche Bildbearbeitung.
Um die unterschiedliche Qualität des Rauschens zu veranschaulichen, habe ich beide Bilder entsättigt, um die Farben aus dem Spiel zu nehmen.
Die erste Aufnahme (oben) wurde normal aufgenommen, die zweite (unten) mit der in der Kamera EOS 350D integrierten Funktion "Rauschverminderung bei Langzeitbelichtung", welche nach der Aufnahme die Kamera um die gleiche Zeit wie die Belichtungszeit "rechnen" lässt, um Sensorstörungen auszufiltern.
Da die Kamera bei einer relativ tiefen Temperatur von minus zwei Grad betrieben wurde, wo die Störungen, bzw. Fehler nochmals kleiner sind als bei Zimmertemperatur (Sensor produziert umso mehr "Fehler", je wärmer er ist) , denke ich, dass das Resultat ziemlich deutlich widergibt, was die Funktion "Rauschverminderung" bei den Canon Kameras erzeugt:
Weniger, dafür akzentuiertere Fehler.

Wie es bei wärmeren Temperaturen aussieht, wird der Frühling bzw. Sommer zeigen. Der nächste Versuch ist gebucht....

Fazit: Funktion ist empfehlenswert (wenn kein Zeitdruck für die nächste Aufnahme vorhanden ist).

Nachtrag: http://www.fredmiranda.com/1Ds_review/index_longexp.html/
Fred Miranda empfiehlt, die Funktion erst bei einer Belichtungszeit ab 4 Minuten anzuwenden, da bei kürzeren Zeiten die Störungen sowieso kaum auftreten. Dies allerdings bei der EOS 1Ds