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Bei der Eos 700d kannst du schon bis auf ISO400 rauf, ISO800 würde auch noch gehen aber dann nimmt die Detailtreue bereits ab. Bei ISO1600 ist ein Bildrauschen sichtbar. Natürlich ist es gut wenn man mit der ISO möglichst auf unterstem Wert bleibt, aber lieber die ISO leicht hochdrehen als die Blende so zu verstellen, dass du auf die richtige Verschlusszeit kommst, denn mit der Blende solltest du die Schärfentiefe und nicht das Verhältnis um die richtige Verschlusszeit zu bekommen, einstellen.
Auch ein Stativ wird da nicht viel bringen, da ist schon eine kurze Verschlusszeit besser, da die Reben sich auch bei leichtem Wind etwas bewegen und du dann eine Bewegungsunschärfe, bei langer Verschlusszeit, rein bekommst.
Ich würde dir auf jedenfall empfehlen in RAW zu fotografieren, im RAW-Konverter die Vorbereitung zu machen, dann als JPG konvertieren und dann erst die ggf. nötige Retuschee, Bildzuschnitt, etc. zu machen, da du im RAW-Konverter nachbearbeiten kannst, ohne das die Bildqualität einbüßt und du den Weissabgleich nachträglich einstellen kannst. Zudem würde ich auf ein tolles Licht warten und das Bild dann schießen, z.B. relativ am Morgen, oder Sonnenuntergang, oder schönen, dunkelblauen Himmel mit wenigen, weissen Wolken.
Für die Verschlusszeit, für verwackelungsfreie Bilder (wenn kein Stativ verwendet wird) kannst du dir merken:
mind. Verschlusszeit=Kehrwert der Brennweite
(also z.B. du hast auf 100mm Brennweite herausgezoomt, dann brauchst du mindestens eine Verschlusszeit von 1/100 Sekunde.
Wenn du mal eine lange Verschlusszeit benötigst, weil du das Wasser z.B. nicht eingefroren, sondern fließend darstellen möchtest (z.B. mit einer 1/10 Sekunde, oder mehreren Sekunden), dann musst die Kamera halt aufs Stativ nehmen. Bei Makroaufnahmen zum Beispiel macht ein Stativ generell Sinn, auch bei kurzen Verschlusszeiten, da du da jede kleinste Bewegung weg bekommen musst, aber für die Landschaftsfotografie kannst die Faustformel durchaus nehmen und wenn die Kamera aufs Stativ aufnimmst, denk daran den Bildstabilisator auszuschalten, das ist mir leider am Anfang häufig passiert, sonst versucht der Bildstabilisator eine Bewegung auszugleichen die gar nicht statt findet und bringt dir so wieder eine Bewegungsunschärfe rein! ;)
Danke für deine Anmerkungen. Das Foto ist ohne Stativ gemacht bei einer größeren Blende ist es immer verwackelt. Hatte den Weißabgleich schon verändert aber scheinbar noch nicht optimal. Habe aber noch kein Bearbeitungsprogramm mit dem ich üben kann. Blende war f5.6 Verschlusszeit 1/100 Iso 100.
Für meinen Geschmack ist es zu wenig Schärfentiefe. Ich denke du hättest durchaus auch eine Blende F8, wenn nicht sogar F11 verwenden können. Den Weissabgleich solltest du korrigieren (wenn du in RAW fotografiert hast, kannst du das nachträglich noch ändern), denn farblich weisst das Bild momentan schon auf einen falschen Weissabgleich hin. Was mir gut gefällt ist die Idee, die Weinreben von den Bildecken ins Bild reinlaufen zu lassen.
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Alex Heilmann 25/08/2014 22:07
Super. Vielen Dank für die Tipps. Werd das mal alles testen :)Michi M. 87 25/08/2014 10:37
Bei der Eos 700d kannst du schon bis auf ISO400 rauf, ISO800 würde auch noch gehen aber dann nimmt die Detailtreue bereits ab. Bei ISO1600 ist ein Bildrauschen sichtbar. Natürlich ist es gut wenn man mit der ISO möglichst auf unterstem Wert bleibt, aber lieber die ISO leicht hochdrehen als die Blende so zu verstellen, dass du auf die richtige Verschlusszeit kommst, denn mit der Blende solltest du die Schärfentiefe und nicht das Verhältnis um die richtige Verschlusszeit zu bekommen, einstellen.Auch ein Stativ wird da nicht viel bringen, da ist schon eine kurze Verschlusszeit besser, da die Reben sich auch bei leichtem Wind etwas bewegen und du dann eine Bewegungsunschärfe, bei langer Verschlusszeit, rein bekommst.
Ich würde dir auf jedenfall empfehlen in RAW zu fotografieren, im RAW-Konverter die Vorbereitung zu machen, dann als JPG konvertieren und dann erst die ggf. nötige Retuschee, Bildzuschnitt, etc. zu machen, da du im RAW-Konverter nachbearbeiten kannst, ohne das die Bildqualität einbüßt und du den Weissabgleich nachträglich einstellen kannst. Zudem würde ich auf ein tolles Licht warten und das Bild dann schießen, z.B. relativ am Morgen, oder Sonnenuntergang, oder schönen, dunkelblauen Himmel mit wenigen, weissen Wolken.
Für die Verschlusszeit, für verwackelungsfreie Bilder (wenn kein Stativ verwendet wird) kannst du dir merken:
mind. Verschlusszeit=Kehrwert der Brennweite
(also z.B. du hast auf 100mm Brennweite herausgezoomt, dann brauchst du mindestens eine Verschlusszeit von 1/100 Sekunde.
Wenn du mal eine lange Verschlusszeit benötigst, weil du das Wasser z.B. nicht eingefroren, sondern fließend darstellen möchtest (z.B. mit einer 1/10 Sekunde, oder mehreren Sekunden), dann musst die Kamera halt aufs Stativ nehmen. Bei Makroaufnahmen zum Beispiel macht ein Stativ generell Sinn, auch bei kurzen Verschlusszeiten, da du da jede kleinste Bewegung weg bekommen musst, aber für die Landschaftsfotografie kannst die Faustformel durchaus nehmen und wenn die Kamera aufs Stativ aufnimmst, denk daran den Bildstabilisator auszuschalten, das ist mir leider am Anfang häufig passiert, sonst versucht der Bildstabilisator eine Bewegung auszugleichen die gar nicht statt findet und bringt dir so wieder eine Bewegungsunschärfe rein! ;)
Alex Heilmann 24/08/2014 22:20
Danke für deine Anmerkungen. Das Foto ist ohne Stativ gemacht bei einer größeren Blende ist es immer verwackelt. Hatte den Weißabgleich schon verändert aber scheinbar noch nicht optimal. Habe aber noch kein Bearbeitungsprogramm mit dem ich üben kann. Blende war f5.6 Verschlusszeit 1/100 Iso 100.Werd auf jeden fall weiter probieren.
Gruß
Michi M. 87 24/08/2014 18:13
Für meinen Geschmack ist es zu wenig Schärfentiefe. Ich denke du hättest durchaus auch eine Blende F8, wenn nicht sogar F11 verwenden können. Den Weissabgleich solltest du korrigieren (wenn du in RAW fotografiert hast, kannst du das nachträglich noch ändern), denn farblich weisst das Bild momentan schon auf einen falschen Weissabgleich hin. Was mir gut gefällt ist die Idee, die Weinreben von den Bildecken ins Bild reinlaufen zu lassen.