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Dieses Foto ist einer ganz lieben, langjährigen Freundin gewidmet !
Granatapfel - Punica granada
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Weiderichgewächse (Lythraceae)
Gattung: Granatäpfel (Punica)
Art: Granatapfel
Seit mehr als 5000 Jahren wird der Granatapfel von den Menschen kultiviert
Die rot-braune Frucht des buschartigen immergrünen Granatapfelbaumes enthält von saftigem Fruchtfleisch umgebene Kerne. Da die Frucht nach ihrer Ernte nicht weiterreift, sollte man nur reife Granatäpfel kaufen. Den Reifegrad des Granatapfels erkennt man durch Klopfen. Ein metallenes Geräusch verrät die Reife. Im Kühlschrank halten sie sich dank ihrer dicken lederartigen Schale wochenlang ohne Qualitätsverlust.
Man kann das Innere der Frucht komplett verzehren. Durch das Rollen der Frucht auf einer harten Oberfläche ist es möglich die Fruchtkammern im Innern zum platzen zu bringen. Danach ist der Saft durch einen Strohhalm trinkbar. Gewarnt sei jedoch vor dem Saft des Granatapfels. Nicht ohne Grund verwendet man ihn im Orient als Teppichfärbemittel. Die braunen Flecken sind durch die Gerbstoffe des Saftes bedingt fast nicht zu entfernen.
Aus Zentralasien stammend verbreitete sich die Pflanze schnell über den gesamten Mittelmeerraum. Erste Nennungen der Frucht finden sich im ältesten Teil des alten Testamentes. Schon im Hohelied Salomo (4,3) steht zu lesen „… deine Lippen sind wie eine scharlachfarbene Schnur, und dein Mund ist lieblich. Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel…“ Zu vermuten ist, dass auch der Baum der Erkenntnis, kein Apfelbaum war. Vielmehr spricht viel dafür, dass Eva ihrem Liebsten Adam einen Granatapfel dargereicht hat. Der Granatapfel findet sich in den antiken Mythen als Symbol der Liebe, Fruchtbarkeit und wegen seiner vielen Samen auch für das Wunder des Lebens, die Unsterblichkeit und die Auferstehung. Granatäpfel als Grabbeigabe im antiken Ägypten beweisen, dass schon vor 2500 Jahren der Granatapfel dort verbreitet war.
Als Symbol der gebärenden Maria steht die Frucht in der Kunst des Mittelalters. Weltliche Herrscher dieser Epoche nahmen sich den Granatapfel zum Vorbild für den Reichsapfel, als Zeichen ihrer Machtfülle.Die spanische Stadt Granada verdankt der köstlichen Frucht ihren Namen, wie auch der rot schimmernde Halbedelstein Granat.
Neben ihrer kulturhistorischen Bedeutung und ihrer langen Kultivierungsgeschichte, zeichnet sich der Granatapfel durch viele wertvolle Inhaltsstoffe aus. Schon früh war die heilsame Wirkung des Granatapfels bekannt. Die katholischen Krankenpflegeorden der Barmherzigen Brüder führen den Granatapfel als Ordenszeichen.
Die Frucht verfügt über große Mengen an Kalium, Calcium und Vitamin C. Besonders ist die Ellagsäure hervorzuheben, die sich in hoher Konzentration in der Frucht befindet. Nachweißlich wirkt diese Substanz präventiv gegen Krebs. Versuche an Mäusen haben an der Universität von Wisconsin ergeben, dass eine Gabe von Granatapfelkonzentrat gegen die Entstehung und das Wachstum von Prostata-Krebs wirkt. Weitere amerikanische Studien haben ergeben, dass der Saft des Granatapfels ein Eindringen von HIV-Viren in Zellen verhindert und somit eine Infektion erschwert oder eine Ausbreitung hemmt.
Schon eine alte christliche Weisheit verweist auf die heilende Wirkung des Granatapfels auf den Verdauungstrakt.
Laura Lutz 12/02/2008 16:14
Schön scharf und lecker!Insgesamt eine schöne Aufnahme!
LG Laura
Sven Fauth 28/12/2007 22:19
sehr schönes Foto.Durch die ungewohnte Lage des Schärfepunktes ist man ständig bestrebt zwischen vorderem und hinterem Teil hin und her zu wechseln. Also passend zum Jahreswechsel...
Die Kerne dieser wunderschönen Frucht finde ich allerdings ausgesprochen enervierend;)
lg Sven
E-Punkt 25/12/2007 12:34
Du gibst dir viel Mühe mit deinen Erklärungen,die sehr wertvoll sind. Das ist schon sehr lange so bei dir. Ich finde das bewundernswert.Das Motiv ist hinreißend. Ich könnte mir auch beide
Teile des Motivs scharf vorstellen. Die Strukturen der Frucht kommen gut rüber, wie man bei deinem anderen Foto sieht, gelingt das gut.
Aber auch so, wie es ist, finde ich es sehr ansprechend, dein Foto.
LG Elfi
Pamela Schulz 25/12/2007 12:00
Der beste höchste Schärfepunkt liegt nicht auf der vorderen Hälfte sonder direkt daneben auf der dahinterliegenden Hälfte. Bin auch hin und her gerissen ob ich's gut und ausreichend finde oder nicht.Lieben Dank für Deine Anmerkung und Deine lieben Wünsche !
Pam