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fleckma


Premium (Pro), Dorsten

Refektorium

in der Abtei Mont St. Michel.
Das im 13. Jahrhundert oberhalb des Gästesaals auf der Nordseite der Kirche erbaute Mönchsrefektorium gehört zu den architektonischen Höhepunkten der Abtei. Es hat über 50 Fenster, von denen beim Betreten des Raums allerdings nur die beiden in der Ostwand sichtbar sind – alle anderen verbergen sich in den Tiefen der Seitenwände, die wie eine enggestaffelte, beinahe unendliche Arkadengalerie wirken. Man kann vermuten, dass diese außergewöhnliche Lösung weniger aus ästhetischen Gründen gewählt wurde, sondern in erster Linie der Stabilisierung der Außenwände gegen Winddruck geschuldet ist. Keines der Fenster des Refektoriums hat Maßwerkfüllungen im Bogenbereich – dieses Schmuckelement blieb lange Zeit allein Sakralbauten (Kirchen und Burgkapellen) vorbehalten. In einem der Bögen auf der Südseite verbirgt sich ein erhöhter Sitz, von dem aus ein Mitbruder den Mönchen während der Mahlzeiten vorlas. Der – nicht beheizbare – etwa 10 Meter breite und ca. 30 Meter lange Raum ohne Mittelstützen hatte zu keiner Zeit ein steinernes Gewölbe, sondern immer nur ein hölzernes Gebälk.
nach: wikipedia

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