Residenz Schatzkammer II
Fotos von einem Besuch Münchens aus dem Jahre 2006.
Die Residenz in der Münchner Innenstadt war das Münchner Stadtschloss und die Residenz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Der weitläufige Palast ist das größte Innenstadtschloss Deutschlands und heute eines der bedeutendsten Raumkunstmuseen Europas.
Der Gebäudekomplex umfasst zehn Höfe und das Museum besteht aus 130 Schauräumen. Er gliedert sich in die drei Hauptkomplexe Königsbau (zum Max-Joseph-Platz hin), Maximilianische Residenz (Fassade zur Residenzstraße hin und ein Großteil der Inneren Trakte) und Festsaalbau (zum Hofgarten hin). Stilistisch stellt die über Jahrhunderte gewachsene Residenz ein Mischung aus Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus dar. Vor dem Eingang zum Kaiserhof und dem Durchgang zum Brunnenhof stehen je zwei bronzene Löwen (wobei die Berührung der Schilde Glück bringen soll).
Die Schatzkammer im Königsbau beherbergt Goldschmiedekunst vom frühen Mittelalter bis zum Klassizismus. Die Sammlung ist eine der kostbarsten der Welt und umfasst Arbeiten aus Bergkristall und Elfenbein, Kameen, Schmuck, Orden, Prunkschwerter, Pokale und Tafelgeschirr. Weltbekannt sind unter anderem das Gebetsbuch Kaiser Karls des Kahlen (ca. 860), das Altarziborium von Kaiser Arnulf von Kärnten (Ende 9. Jhd.), das Kreuzreliquiar Kaiser Heinrichs II., die Krone der Kaiserin Kunigunde, das Kreuz der ungarischen Königin Gisela von Bayern (alle um 1000), die so genannte Heinrichskone (ca. 1270) oder die gotische Krone einer englischen Königin (ca.1370). Zu den zahlreichen Höhepunkten der Sammlung zählen der Rappoltsteiner Pokal (ca. 1540), die Holbeinschale (ca. 1540), die Renaissancestatuette des Ritters St. Georg (ca. 1599), die Kroninsignien Kaiser Karls VII, die in Paris gefertigten bayerischen Kroninsignien (1806), das Reiseservice von Kaiserin Louise von Frankreich und der Rubinschmuck von Königin Therese. Es werden außerdem außereuropäische Schätze ausgestellt, wie die in den Türkenkriegen erbeuteten Prunkdolche, ceylonesische Elfenbeinarbeiten oder chinesisches Porzellan.
Die Schatzkammer ist fotografisch eine Katastrophe:
kein Blitz erlaubt und Lichtverhältnisse vom Allerschlechtesten.....
also: 1600 ASA und ab.....
Ihr seht jezt eine kleine Auswahl aus der Schatzkammer.
LG
http://www.kunst-im-blauen-haus.com/
Dorothee 9 15/04/2017 16:38
Viel hast du ja aus München nicht an Fotos mitgebracht..Conny M-L 24/01/2008 23:15
Danke, hier hast du für mich ein wunderschönes Geburtstagsgeschenk gewählt ;-)LG Conny
Trautel R. 19/01/2008 15:59
sehr interessant in wort und bild deine hervorragend festgehaltenen motive der schatzkammer.
ich staune, dass man sie fotografieren darf.
noch weitere erholsame wochenendstunden wünscht dir trautel
Uli Gerritzen 19/01/2008 0:37
ja, auch nicht schlecht, das wären einige Objektive wert...:-))Anita Jarzombek-Krauledies 18/01/2008 19:13
Bei diesen Prunkstücken wird man richtig still. Man versinkt förmlich in alten Märchen.Gruß Anita.
Dagmar Gernt 18/01/2008 19:09
Schon irre dieser Prunk, den Du gut aufs Bild gebracht hast.LG
Reiner Wahl 18/01/2008 19:07
ich denke mal, die aufnahmesutiation in der schatzkammer machen es einem nicht gerade leicht.sehr schönes zeitdokument.
lg reiner
- Nicole Philipp - 18/01/2008 19:02
Wunderschön und das Rauschen stört mich bei so einem exquisiten Motiv überhaupt nicht.H. Sophia 18/01/2008 18:43
Zu Königszeiten trug man die Werte auf dem Kopf spazieren.. heute lagern sie auf Konten in der Schweiz..LG Heinke
Helga N. 18/01/2008 18:40
Uiiihh, noch so ein Prunkstück....nun weiß ich gar nicht, welche ich morgen aufsetzen könnte...Die Kunst ist schon sehr beeindruckend, danke dass du sie uns zeigst und die Beschreibung dazu ist sehr informativ. Danke!
;-) Helga