Reste eines Moschusochsen
Beim weiteren umherstreifen stoßen wir auf die
Überreste eines Moschusochsen. Der Körper ist so gut wie verwest (verspeist?) und nicht mehr viel von ihm vorhanden, der Kopf aber noch sehr gut erhalten, Nährstoffe für den Untergrund. Auch einige Hufspuren und Dung/Losung können wir bei unserem Streifzug erkennen.
Der Fund regt aber auch zum nachdenken an,.. wie ist das Tier auf die kleine Insel gekommen, warum ist es gestorben, wie lange liegt es schon dort, usw. Erklärungen gibt es,... vieleicht grübelt der ein oder andere ja ein wenig mit.
Scoresby Sund System - Ingmikertikajik/Hall Bredning,
Reykjavik - Tromsø / August 2023
Airboll 22/02/2024 21:08
Hat er den Kopf verloren .LG Helmut
noblog 25/10/2023 22:11
Vergänglichkeit sehr gut im Bildfestgehalten !
LG Norbert
Wolfgang Weninger 14/10/2023 16:21
Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und da gehört Leben und Sterben dazu ... aber nicht jeder kann das so eindringlich fotografieren, wie du es hier getan hastServus, Wolfgang
Krebs 13/10/2023 10:31
Sie vertragen keine Feuchtigkeit, denen fehlt das Wasser abweisende Lanolin der Schafe. Ist das Fell einmal nass, ist die Wärme weg. Ich meine, die Möglichkeiten haben wir jetzt durchgearbeitet. Auch den Kreislauf der Natur hast Du schon beschrieben. Gefreut hat sich ein Anderer. Zum Leben gehört auch Sterben. Hier aus der Nähe ist die Mächtigkeit dieser Kerle gut zu sehen. So ist Realität.Grüße, Peter
Frank ZimmermannBB 13/10/2023 8:58
Nordostgrönland und Nordost-Kanada sowie Alaska ist ihr natürliches Verbreitungsgebiet, dort konnten sie gegen Ende der letzten Eiszeit wie auch der Mensch die Kontinente über Landbrücken überwinden. Alle anderen Vorkommen z.B. in Skandinavien gehen auf Ansiedlungen zurück. Der Ursprung der Moschusochsen liegt allerdings in Asien, wie auch der indigenen Völker Nordamerikas, von wo sie über die "trockene" Beringstraße Amerika erreichten.Aber auch Moschusochsen leben ja nicht ewig, und vielleicht ist er nur den Alterstot gestorben und wurde dann "verwertet", vermutlich u.a. von Polarfüchsen.
Beste Grüße
Frank
Kerstin Kühn 13/10/2023 8:33
Nun ja, in der Arktis ist man ja auch nicht immer auf ner 'Insel', zumindest wenn man über das Eis ist Winter dorthin gelangt .... ist die Verbindung unterbrochen muss man schwimmen können oder dort bleiben .... meine Theorie ist er ist dort nicht wiederweggekommen und verhungertIn Spitzbergen gab es 2019 eine Erklärung für das Sterben der Rentiere im Winter: dort gab es zu viel Regen im Winter, die Schützende Schneedecke fehlte und der Boden war dadurch gefroren, so sind sie dort viele Tiere verhungert
LichtSchattenSucher 13/10/2023 6:45
Irritierendes "Fundstück"!Gruss
Roland
Francesco Cappello Photography 12/10/2023 21:16
"kein schönes Bild" - aber die brutale Realität. Sieht mir sehr komisch aus.LG Francesco
Magic Nature 12/10/2023 19:57
Trauriges Bild...VG