RUSSISCH ORTHODOXE HL. PARASKEVA KIRCHE in Vilnius
RUSSISCH ORTHODOXE HL. PARASKEVA KIRCHE
Anstelle der abgebrannten ersten hölzernen Kirche wurde hier Ende des 16. Jh. eine gemauerte Kirche errichtet. 1611 ging die Kirche und ein Waisenhaus in den Besitz der unierten katholischen Kirche über. Die Unierten sind orthodox, anerkennen aber die Obrigkeit des Papstes. Die neuen Eigentümer sollen sich nur wenig um die Gebäude gekümmert haben. In den historischen Quellen wird behauptet, dass aus der Kirche eine Kneipe und aus dem Waisenheim ein Freudenhaus wurde. Der wieder aufgebauten Kirche soll Peter der Große eine besondere Ehre erwiesen haben, indem er bei seinem Besuch der Kirche die Flaggen der während des Großen Nordischen Krieges zerschlagenen Schweden geschenkt hatte. Es gibt eine Legende, dass der Zar persönlich den aus Afrika gebrachten Hannibal, den Urgroßvater des Dichters Alexander Puschkin, hier in der Kirche getauft hatte (Marmortafel). Die dann wiederum verfallene Kirche wurde 1864 vom russischen Architekten N. Tschagin im neobyzantinischen Stil aufgebaut.
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