Sadhu vor dem Erdbeben
Ein Sadhu in Kathmandu / Nepal am Pashupatinath Tempel vor dem Erdbeben.
Sadhu_Sanskrit, m., साधु, sādhu, wörtl.: „Guter oder auch: Heiliger Mann“ ist im Hinduismus ein Oberbegriff für jene, die sich einem religiösen, teilweise streng asketischen Leben verschrieben haben, besonders bezeichnet es die Mönche_Sadhu der verschiedenen hinduistischen Orden.
Ein Sadhu, der das weltliche Leben völlig aufgegeben hat, asketisch lebt und sich in der vierten und damit letzten Phase des vedischen Ashrama-Systems befindet, ist ein Sannyasin, ein „Entsagender“. Es gibt aber auch Sadhus, die heiraten und Familien gründen, wie etwa die Baul, Angehörige einer mystischen Sekte im Osten Indiens. Baul ziehen umher, singen in Dörfern und Städten ihre typischen religiösen Lieder und bestreiten mit kleinen Geldspenden ihren Lebensunterhalt. Die Sadhus besitzen ganz bescheidene Unterkünfte.
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