Same color, wrong team
Das Bild entstand am letzten Spieltag der Reginalliga Süd (04/05) beim Spiel der Mainzer Amateure gegen die Kickers Offenbach. Die Offenbacher gewannen in Mainz mit 1:0 und stiegen damit in die 2. Liga auf, die Mainzer mussten aufgrund der Niederlage den bitteren Gang in die Oberliga antreten. 9.500 Offenbacher feierten, 1.500 Mainzer trauerten.
Lukas Liske 15/06/2005 23:33
Erneuter Glückwunsch zum guten Einstand! Das Bild transportiert einen schönen Stimmungskontrast, der durch den Effekt gut hervorgehoben wird. Weiter so!Ach ja, guter Titel :-)
Julian Fuchs 15/06/2005 13:15
Fast richtig vermutut Sascha.Eigentlich bin ich FCK Fan, war aber bei meiner Schwester zu Besuch in Mainz und bin dann doch eher als Mainz Unterstützer hin... :-)
Habs den Offenbachern aber gegönnt, leider hab ich das Tor vom Ciric verpasst, da der Ansturm auf die Kartenhäuschen wohl etwas unterschätzt wurde und ich erst in der 15 Minute in Stadion kam...
Stephan Roscher 15/06/2005 11:36
Hallo Julian,ich nehme mal an, hier fotografierte ein trauernder "Meenzer". Als Berufssportfotograf bin ich nicht unbedingt ein Freund von Verfremdungseffekten, in diesem Fall freilich ist die Wirkung doch beeindruckend, im Fokus die beiden Trauernden, drumherum übermächtig stilisiert der Faktor Freude, der hier so wirkt, als würde die gesamte Szenerie gen Himmel ziehen. Ein in jedem Fall sehr interessantes Foto.
Meine Aufstiegsfreude hat sich längst wieder verzogen, wenn ich etwa sehe wie Sasa Ciric - in Mainz noch als DER Aufstiegsheld gefeiert - zwischenzeitlich beim OFC ausgemustert wurde. Das war kein guter Stil.
P.S.: ich selbst bewundere übrigens das, was Mainz 05 fußballerisch auf die Beine gestellt hat, halte "Kloppo" für einen Spitzen-Trainer und Motivator und mag die ganz besondere Mainzer Fußballphilosophie mit dem Mut zur Selbstironie. Diese ist allerdings auf Offenbacher und schon gar auf Frankfurter Verhältnisse nicht übertragbar, wo es immer sehr viel fanatischer zugeht, so als wären Tod oder Leben die einzigen Alternativen.
Viele Grüße
Stephan