Sanatorio de Abona auf Teneriffa
Fotografiert mit einem iPhone 14 Pro
Nach dem spanischen Bürgerkrieg in den 1930er-Jahren gab es auf Teneriffa rund 200 Leprakranke. Das Problem: Es gab noch kein Heilmittel. Die Erkrankten mussten isoliert werden.
Zu diesem Zweck wurde auf Teneriffa eine Leprakolonie errichtet. Kranke sollten dort unter Quarantäne gestellt werden, weil angenommen wurde, die warme Seeluft könne helfen, die Krankheit in Schach zu halten. 1943 wurde an der Südostküste der Insel mit dem Bau eines Sanatoriums begonnen.
Das Sanatorio de Abona sollte später einmal 40 Gebäude umfassen, darunter eine Kirche, ein Krankenhaus, ein Krematorium und einige Wohnhäuser. Als die Bauarbeiten zwei Jahre später zur Hälfte fertig waren, wurde ein wirksames Mittel zur Leprabehandlung gefunden. Das Medikament machte das Sanatorium überflüssig. Die Arbeiten wurden eingestellt und die halb fertigen Gebäude verlassen.
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