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Sandrasselottern

Die Sandrasselottern (Echis) sind eine Gattung der wüstenbewohnenden Vipern. Lebensraum der Sandrasselottern sind trockene wüstenartige Gebiete Indiens, Sri Lankas, Arabiens und Nordostafrikas. Die Schlangen gelten als gefährlich und sind jährlich für etwa 100.000 Bissunfälle verantwortlich.
Die Sandrasselottern gehören wegen ihres potenten Giftes sowie der häufigen Bissunfälle zu den für den Menschen gefährlichsten Giftschlangen. Sie sind zwar oft nicht länger als 50 cm, haben aber relativ große Giftzähne. Sie sind aggressiv und angriffslustig. In Erregung versetzt, legen sie ihren Körper in Schlingen und reiben sie aneinander; dadurch entsteht ein rasselndes Geräusch. Der Kopf liegt in der Mitte der sich kreiselnden Spirale. Ergibt sich eine passende Gelegenheit, schlagen sie mit großer Wucht zu. Vermutlich zischen die Tiere deshalb nicht, weil dadurch sehr viel Feuchtigkeit über die Nasenlöcher ausgestoßen wird.

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