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Santa Caterina del sasso II

Santa Caterina del sasso II

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Gisa K.


Premium (World), Luino und Hannover

Santa Caterina del sasso II

Santa Caterina del Sasso Ballaro ist ein Eremiten- und Wallfahrts-Kloster in der italienischen Gemeinde Leggiuno in der Provinz Varese.
Das Kloster liegt direkt am Lago Maggiore, und ist wie viele ehemalige Eremitenstätten an einer unzugänglichen Stelle an einem sehr steilen Berghang erbaut. Es ist heute von der See- und von der Landseite her zugänglich. Das Kloster besteht aus zwei Teilen, der Kirche und dem Klostergebäude. Man kann das Kloster über eine steile Wendeltreppe erreichen

Baugeschichte

Der Bau wurde Anfang des 13. Jahrhunderts begonnen, die Hauptarbeiten datieren aber um 1300/1320. Der Kern des Baukomplexes ist die kleine Kirche, die der hl. Katharina von Alexandrien geweiht ist. Der Beiname „del sasso“ oder erweitert „del Sasso Ballaro“ bezieht sich auf ein Ereignis von 1640, als eine Steinlawine den Hang herunterkam und erhebliche Schäden verursachte. Sasso bedeutet Stein und ballare heißt so viel wie wackeln.
Angeblich soll der Kaufmann Alberto da Besozzo das Kloster gestiftet haben, nachdem er hier einen Schiffbruch glücklich überstanden hatte und danach zum Eremiten geworden war. Sein Leichnam wird im Inneren der Kirche aufbewahrt. Im Jahr 1230 bauten Dominikanermönche den kleinen Konvent und das Oratorium. Um 1450 wurden zusätzliche Treppenhäuser eingezogen, die die einzelnen Bauteile miteinander verbanden. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Kloster mehrmals umgebaut und erweitert, um den wachsenden Pilgerströmen mehr Raum bieten zu können.
Der Kirchturm des 14. Jahrhunderts ist noch romanisch. Die Renaissance-Dekorationsformen an der heutigen Fassade stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Wegen der extremen Hanglage drohte das Kloster vor einigen Jahren auseinander zu brechen und man begann 1970, die gesamte Anlage samt der umgebenden Felsenzone einzurüsten und zu restaurieren. Im Zuge der umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen wurde das gesamte Fundament der Klosteranlage, sowohl was den Fels als auch was die Grundmauern angeht, von Stahlzügen gesichert, die tief im Berg verankert sind, damit es nicht noch einmal zu gefährlichen und die Existenz des Klosters bedrohenden Bodenverschiebungen kommt. Nach 16 Jahren konnte die Kirche wieder eröffnet werden.
Das Innere der Kirche ist auf Grund der Steillage und des schwierigen Baugrundes der Krümmung des Berges angeglichen. Sie ist reich freskiert, wenn hier auch Feuchtigkeitsschäden erhebliche Teile der Malerei zerstört haben. Die Fresken stammen vorwiegend aus dem 16. Jahrhundert und wurden im 17. Jahrhundert mit einigen Blumenmotiven zusätzlich ausstaffiert. Im Zentrum der Kirche steht der Sarkophag des Gründers dieser Anlage, des Eremiten Alberto.
Auf dem Innenhof, der die Kirche von dem Konventsgebäude trennt, steht eine alte Weinpresse von 1769.

Comentarios 39

  • Klaus Schroeder 28/08/2010 0:04

    Ja das ist ein tolles Foto da sollte man gewesen ich fand es sehr schön glg. Klaus
  • Bernd Peter Lindgens 15/08/2010 14:46

    Wo überall gebaut wir ist schon fantastisch.V.G.Bernd !
  • Vera Shulga 28/07/2010 22:22

    Wonderful view!
  • Heide M.H. 26/07/2010 18:53

    Eine tolle Aufnahme- beeindruckend die an den Felsen "geklebten" Mauern, lg Heide
  • Kosche Günther 26/07/2010 18:29

    Liebe Gisa!
    Herrlich ist der Anblick dieser schönen Anlage!
    Liebe Grüsse Günther
  • Markus Peerenboom 25/07/2010 18:53

    Danke für das Tolle Bild und die perfekte Bildbeschreibung.
    Ein Ziel, welches man sicherlich auch mal besuchen sollte.
    Gruß
    Markus
  • Dieter Schade 25/07/2010 17:12

    Hallo Gisa,
    von der Seeseite her kenne ich den Blick auf das Kloster noch nicht. Dein Foto zeigt mir, daß es sich lohnt mit dem Boot auf den See zu fahren.
    Vielleicht etwas die Helligkeit reduzieren, damit die Klostermauer Zecinung bekommt.
    LG
    Ditz
  • sonnehinterdenwolken 25/07/2010 14:52

    unbeschreiblich schön, ich liebe diese Atmosphäre, Liebe Grüße, Dirk
  • Wolfgang Bressan 24/07/2010 23:41

    solche an felsen klebenden klöster und kirchen gibts in italien zuhauf .... eine südlich von rovereto zufüßen des monte baldo, eine am weg von rovereto richtung vicenza und nur zwei zu nennen ....... sieht einfach beeindruckend aus, wie ein adlerhorst ...... hast du super für uns festgehalten ! ich frag mich nur, wo da platz für K. wäre ??? ;-)

    lg. wolfi
  • Sonja Grünbauer 24/07/2010 19:00

    KLoster kommt mir hier viel zu hell vor? Kannst du bestimmt noch aendern. Photo Shop hast du doch, oder?
    Interessantes's info-lg sonja
  • Alex Fritz 24/07/2010 12:19


    Ich sage nur: Postkarte.

    Gruß
    Alex

  • Die Farbenflüsterin 23/07/2010 16:02

    wow sehr beeindruckend und gute info....danke +++++

    lieben gruß & merci

    die klaudy;0)
  • Christian Bertero 23/07/2010 12:17

    Splendid composition ! +++++

    lg Christian
  • Marianne Hüsch 23/07/2010 11:55

    TOLLE Perspektive gewählt
    ++++++++++++++++++++
    lg Marianne
  • ruubin 23/07/2010 11:19

    Das sieht richtig idyllisch aus, wie auf einer alter Postkarte, da würd ich jetzt auch gerne sein!
    Toller Bildschnitt mit interessanten Farben.
    lg robert