Schiachpercht
Die Menschen in früheren Zeiten lebten in ständiger Abhängigkeit vom Wetter, welches oft Aussaat und Ernte vernichtete. Besonders im Bergland bangten sie um ein beständiges Wetter.
In ihrer Not bedienten sich die Leute der kultischen Bräuche der Vorfahren, um so Verbindung zu Fruchtbarkeitsgöttern und Wachstumsgeistern herzustellen. Besonders um die Zeit der Wintersonnenwende wollten sie damit ein wieder länger werden des Tages gegenüber der Nacht erreichen.
Zum Vertreiben von dämonischen Mächten waren ebenso dämonische Masken erforderlich - SCHIACHPERCHTEN.
So ist das Perchtenlaufen das Denkmal einer längst entschwundenen Naturreligion, deren Wurzeln bis zurück in die Steinzeit reichen.
Der Schlag mit dem Pferdeschweif soll das Böse vertreiben und viel Glück und Gesundheit bringen.
Walter Marl 29/03/2008 13:30
Servus Rudolf!Super Bild, schöne Durchzeichnung im schwarzen Fell und sehr aussagekräftiger Kommentar! Ich hätte gerne gewusst, wo der zu sehen war.
Wir leben noch altes Brauchtum und ich lade dich ein, einmal auch bei uns vorbeizuschauen:
http://www.bad-mitterndorf.at/Nikolospiel.196.0.html
Liebe Grüße aus der Steiermark! Walter
Hexe66 17/02/2008 17:48
Sehr gruselig und die Schärfe des Fotos ist klasse! Also wenn der die Geister nicht vertreiben kann, wer schaffts dann?Liebe Grüsse, Hexe66
A.-J. O. 11/01/2008 11:23
Huh! Der (böse) Traum aller Schwiegermütter... :-))Das Foto find' ich toll, auch wenn ich's mir nicht in's Schlafzimmer hängen würde...