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Premium (World), Wuppertal

Schildi

Köhler Schildkröte
In ihrem weiten Verbreitungsgebiet, das sich über den gesamten nördlichen Teil Südamerikas erstreckt, unterschieden sich die Köhlerschildkröten recht deutlich in Größe und Färbung. Die Populationen mit den kleinsten Tieren, die eine Carpaxlänge von nur etwa 20 cm erreichen, sind in Argentinien zu finden, während in Brasilien einzelne Individuen mit einer Körperlänge von 50 cm bekannt sind. Alle Tiere haben einen recht länglichen Panzer. Auf jedem Schild findet sich eine kleine gelbe Fläche. Zudem sind Wachstumsringe gut zu erkennen. Charakteristisch sind zudem die farbigen Punkte an den Beinen und am Kopf, die bei den meisten Populationen kräftig rot gefärbt sind und im starken Kontrast zu der ansonsten dunklen Körperfärbung stehen. Männliche Tiere haben einen dickeren und längeren Schwanz und einen eingewölbten Bauchpanzer. Köhlerschildkröten leben vornehmlich im trockenen Flachland, wo sie Graslandschaften und angrenzende Waldregionen bevorzugen. In manchen Regionen findet man Köhlerschildkröten auch in offenen Bereichen von feuchten Regenwäldern. Die Nahrung besteht fast ausnahmslos aus pflanzlicher Kost, auch wenn Aas nicht verschmäht wird. Die Fortpflanzungszeit beginnt gewöhnlich mit der einsetzenden Regenzeit. Das Weibchen legt die 6 bis 10 Eier in ein selbstgegrabenes, nur etwa 10 cm tiefes Nest. Nach durchschnittlich 5 Monaten schlüpfen die jungen Schildkröten. In Zoologischen Gärten werden Köhlerschildkröten eher selten in Tropenhäusern oder speziellen Terrarien gehalten. Entsprechend selten sind auch die Zuchterfolge. Im Freiland sind Köhlerschildkröten bislang nur gebietsweise durch Lebensraumzerstörung und illegale Jagd bedroht.
Kritik erwünscht.

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Carpeta Natur / Zoos
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Exif

Cámara NEX-7
Objetivo E 18-135mm F3.5-5.6 OSS
Diafragma 5.6
Tiempo de exposición 1/40
Distancia focal 114.0 mm
ISO 800