Schlachter in der Medina von Fès
Die angebotenen Fleischereiprodukte sind schon von ihrem Aussehen her sehr gewöhnungsbedürftig. Hammelhoden und die Augen der Rinder sind für Marokkaner eine Delikatesse.
Wir stürzen uns nun in das Gewirr der urigen Gassen. Köpfe von Schafen, Ziegen und sogar eines Dromedars kündigen die Stände der Fleischer an. Hier hängen Fleischstücke an den Haken, in Fett eingelegtes Trockenfleisch in Gläsern oder kleinen Eimern wird angeboten oder es wird Hackfleisch gemacht. „Kefta“, Lammhackfleisch in der Form von kleinen Beefsteaks, wird überall gebraten verkauft und sieht lecker aus. Wenn man allerdings bei dessen Herstellung zusieht, braucht man kein Mittagessen mehr. Wir sehen sie überall ausgestellt. Bei dem Gedanken dreht sich mir jetzt noch der Magen um.
Im Süden des Landes wird übrigens nur Fleisch von männlichen Tieren gegessen, das ist kein Witz!
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