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Carl-Peter Herbolzheimer


Premium (World), Fürth in Bayern

Schlammspringer

Aufgenommen durch die Scheibe. Das Tierchen hielt sich nur knapp unter der Wasseroberfläche auf.

Auszug aus Wikipedia:
Schlammspringer (Periophthalmus) besiedeln die Mangrovenwälder und das Brackwasser tropischer Küsten (außer Amerika). Während der Ebbe sind sie nahrungsaktiv. Ihre deutlich verdickten Brustflossen sind armartig und werden als „Gehwerkzeuge“ benutzt, bei Flut sogar, um in Bäume zu klettern. Trotz der amphibischen Lebensweise zeigen die Kiemenatmung und die Flossen, dass sie zu den Fischen zu zählen sind. Nur durch eine enge Kiemenspalte ist die Kiemenhöhle mit der Außenwelt verbunden, wodurch das Austrocknen der zarten Atmungsorgane verhindert wird. Durch einen Meerwasservorrat im vergrößerten Kieferraum und durch Luftschnappen können sie dessen Sauerstoffgehalt in Grenzen immer wieder auffrischen. Beibehalten haben sie die Grundelgestalt, die schon manches Froschartige an sich hat, wie etwa die recht beweglichen, aus dem Kopf ragenden Augen. Mit ihren bulldozerähnlichen Köpfen durchwühlen sie die Schlickschicht nach Nahrungspartikeln und weiden auch Algen unter Wasser von ihrer Unterlage ab. Da sie mit ihrem gekrümmten Schwanz sich schnellend vom Boden abstoßen können, erhielten sie den Namen.

Als Behausung, an deren Wänden die Weibchen auch ihre Eier ablegen, bauen sich Schlammspringer unter Wasser Höhlen in den Schlick der Mangrovenwälder oder Flussmündungen, mit bis zu vier Ausgängen. Weil das Wasser in seinen Habitaten in der Regel sehr sauerstoffarm ist, trägt der Schlammspringer im Maul immer wieder Luftblasen in die Höhle, um sich dort eine Reserveluftglocke zu schaffen.

Ihre Hauptfeinde sind neben Raubfischen Reiher und Wasserschlangen.

Ohren-Röhren-Aal
Ohren-Röhren-Aal
Carl-Peter Herbolzheimer

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