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Jetzt habe ich doch eine ganze Weile die Diskussion um die Kufenspuren verfolgt. Ich finde sie sind ein elementarer Teil der Bildaussage.
Die kleinen Menschen die den Bildtitel tragen müssen ja irgendwie aufs Eis gekommen sein. Von dieser Kausalität ausgehend bilden die Lichtreflexe der Kufenspuren den Ausgangspunkt der Bildsprache.
Dass die schöne Landschaft mit dem Licht einen Gegenpol zum Bildgeschehen bildet ist aus meiner Sicht ein Extrazuckerle bildgestalterischen Schaffens (was u.U. in dieser Form vom Fotografen gar nicht direkt beabsichtigt war).
Solange Titel und Kontext kein dokumentarisches Foto vorgaukeln, halte ich das Wegstempeln von Schlittschuhspuren für unbedenklich. (Bruce Barnbaum hat schon vor Jahrzehnten aus verschiedenen (analogen) Aufnahmen Bilder gemacht, bei denen man nicht erkennt, dass es Composings sind.)
Hier im Bild würd ich die Spuren der Kufen allerdings unangetastet lassen. Sie erzeugen eine feine Dynamik.
Solch ausdauernde Kälte um auf´s "Natur"- Eis gehen zu können habe ich diesen Winter vermisst.
Ein stimmungsvolles Bild auf dem die Menschen die Weite unterstreichen
VG diPini
@EWi: genau! In meinem zweiten Satz drücke ich aus ("diese Kanten gehören FÜR MICH dazu..."), was du in deinem letzten Satz (..."lediglich eine Angelegenheit des persönlichen Geschmacks.") sagst: Es IST Geschmacksache :-)
LG Brita
@ WaldundFeld
Fotografen legen entweder Wert auf die Echtheit der tatsächlichen Gegebenheiten (Dokumentation) oder es wird die optische Wirkung unter Berücksichtigung der Glaubwürdigkeit des Naturfotos bevorzugt. Hierin sehe ich eigentlich keinen Widerspruch sondern lediglich eine andere Betrachtungsweise. Einen einzig gültigen Maßstab gibt es nicht. Nur wenige Fotografen präsentieren ihre Naturfotos verfremdet als Fotokunst z.B. als „Color Fine Art“ oder gar surrealistisch.
Zu diesem Bild:
Vermutlich sind die lichtreflektierenden scharfen Kanten auf der Eisfläche im Vordergrund von den Schlittschuhläufern verursacht worden. Auf der Fläche in einer Eissporthalle sind massenhaft derartige Spuren zu finden.
Sofern die Regeln der Natur einschließlich des Lichts und mit den hiermit verbundenen Farben beachtet werden, habe ich keine Bedenken ein Foto so zu gestalten, dass es aus Sicht des Fotografen ein optisch besseres Bild wird. In diesem Rahmen ist es lediglich eine Angelegenheit des persönlichen Geschmacks.
Gruß EWi
Ich möchte hier EWi widersprechen. Diese Kanten gehören für mich dazu, denn sie machen deutlich, dass die Eisfläche eben nicht mit einer Eisbahn in einer Halle zu vergleichen ist.
Das Bild hat eine tolle Stimmung. Man hört geradezu das Knirschen der Kufen auf dem Eis und spürt die Kälte, auch wenn die Sonne noch ein paar warme (?) Strahlen spendet, aber sie ist fast weg und dann beißt die Kälte zu. Die Schlittschuhläufer verdeutlichen die Dimensionen dieser Landschaft.
Gefällt mir sehr.
LG Brita
Die kleinen Personen machen das Bild zum großen Kino.
Der Vordergrund in goldenem Licht, ein Highlight.
Aber die untere scharf gezeichnete Kante will den "Rahmen" sprengen.
Dennoch ...
Gruß Bergit
Wunderschön passen sich die Eisaktivisten in die großzügig gestaltete Landschaftsansicht ein. Ruhe und Aktion ergänzen sich. Vom Licht fühlt man sich geradezu geblendet. Doch den Schlittschuhläufern gelingt der optische Ausgleich.
Nur die lichtreflektierenden scharfen Kanten auf der Eisfläche im Vordergrund stören mich gewaltig. Diese hätte ich gestempelt.
Gruß EWi
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O.K.50 25/02/2016 23:09
Jetzt habe ich doch eine ganze Weile die Diskussion um die Kufenspuren verfolgt. Ich finde sie sind ein elementarer Teil der Bildaussage.Die kleinen Menschen die den Bildtitel tragen müssen ja irgendwie aufs Eis gekommen sein. Von dieser Kausalität ausgehend bilden die Lichtreflexe der Kufenspuren den Ausgangspunkt der Bildsprache.
Dass die schöne Landschaft mit dem Licht einen Gegenpol zum Bildgeschehen bildet ist aus meiner Sicht ein Extrazuckerle bildgestalterischen Schaffens (was u.U. in dieser Form vom Fotografen gar nicht direkt beabsichtigt war).
VG
Bergfex 23/02/2016 16:36
Solange Titel und Kontext kein dokumentarisches Foto vorgaukeln, halte ich das Wegstempeln von Schlittschuhspuren für unbedenklich. (Bruce Barnbaum hat schon vor Jahrzehnten aus verschiedenen (analogen) Aufnahmen Bilder gemacht, bei denen man nicht erkennt, dass es Composings sind.)Hier im Bild würd ich die Spuren der Kufen allerdings unangetastet lassen. Sie erzeugen eine feine Dynamik.
Hans Peter von Wyl 22/02/2016 19:02
Sehr schönes Stimmungsbild, inkl. des plastisch abgebildeten VG.Gruss hp
diPini 22/02/2016 18:25
Solch ausdauernde Kälte um auf´s "Natur"- Eis gehen zu können habe ich diesen Winter vermisst.Ein stimmungsvolles Bild auf dem die Menschen die Weite unterstreichen
VG diPini
Brita H. 21/02/2016 12:36
@EWi: genau! In meinem zweiten Satz drücke ich aus ("diese Kanten gehören FÜR MICH dazu..."), was du in deinem letzten Satz (..."lediglich eine Angelegenheit des persönlichen Geschmacks.") sagst: Es IST Geschmacksache :-)LG Brita
EWi sLichtbild 20/02/2016 23:09
@ WaldundFeldFotografen legen entweder Wert auf die Echtheit der tatsächlichen Gegebenheiten (Dokumentation) oder es wird die optische Wirkung unter Berücksichtigung der Glaubwürdigkeit des Naturfotos bevorzugt. Hierin sehe ich eigentlich keinen Widerspruch sondern lediglich eine andere Betrachtungsweise. Einen einzig gültigen Maßstab gibt es nicht. Nur wenige Fotografen präsentieren ihre Naturfotos verfremdet als Fotokunst z.B. als „Color Fine Art“ oder gar surrealistisch.
Zu diesem Bild:
Vermutlich sind die lichtreflektierenden scharfen Kanten auf der Eisfläche im Vordergrund von den Schlittschuhläufern verursacht worden. Auf der Fläche in einer Eissporthalle sind massenhaft derartige Spuren zu finden.
Sofern die Regeln der Natur einschließlich des Lichts und mit den hiermit verbundenen Farben beachtet werden, habe ich keine Bedenken ein Foto so zu gestalten, dass es aus Sicht des Fotografen ein optisch besseres Bild wird. In diesem Rahmen ist es lediglich eine Angelegenheit des persönlichen Geschmacks.
Gruß EWi
Brita H. 19/02/2016 14:45
Ich möchte hier EWi widersprechen. Diese Kanten gehören für mich dazu, denn sie machen deutlich, dass die Eisfläche eben nicht mit einer Eisbahn in einer Halle zu vergleichen ist.Das Bild hat eine tolle Stimmung. Man hört geradezu das Knirschen der Kufen auf dem Eis und spürt die Kälte, auch wenn die Sonne noch ein paar warme (?) Strahlen spendet, aber sie ist fast weg und dann beißt die Kälte zu. Die Schlittschuhläufer verdeutlichen die Dimensionen dieser Landschaft.
Gefällt mir sehr.
LG Brita
Bergit Brandau 19/02/2016 6:55
Die kleinen Personen machen das Bild zum großen Kino.Der Vordergrund in goldenem Licht, ein Highlight.
Aber die untere scharf gezeichnete Kante will den "Rahmen" sprengen.
Dennoch ...
Gruß Bergit
EWi sLichtbild 18/02/2016 22:57
Wunderschön passen sich die Eisaktivisten in die großzügig gestaltete Landschaftsansicht ein. Ruhe und Aktion ergänzen sich. Vom Licht fühlt man sich geradezu geblendet. Doch den Schlittschuhläufern gelingt der optische Ausgleich.Nur die lichtreflektierenden scharfen Kanten auf der Eisfläche im Vordergrund stören mich gewaltig. Diese hätte ich gestempelt.
Gruß EWi
Franz-Foto 18/02/2016 21:52
In dieser Kulisse macht das Schlittschuhlaufen sicher Spas.Das Bild mit der Sonne die sich auf dem Eis spiegelt finde ich sehr schön.
VG. Franz
O.K.50 18/02/2016 20:44
Eine feine Stimmung transportiert Dein Bild. Die kleinen Leute geben dem Bild einen sehr starken dreidimensionalen Zug.VG
va bene 18/02/2016 18:53
Eine überwältigende Eisbahn - und langsam Zeit Heimzugehen.Sehr schön in der Sonne.
Frau Luna. 18/02/2016 18:01
Eine traumhafte Stimmung in diesem warmen Abendlicht. Mag ich sehr!LG Martina