Schloss Blankenhain........... im Herbstkleid
Burgen und Schlösser aus Sachsen / Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Geschichte des Schlosses
Die Geschichte des Bauwerks reicht wahrscheinlich bis in das 12. Jahrhundert zurück. Urkundliche Erwähnung fand es erstmals 1423 als Wasserburg. 1661 brannte das Schloss bei einem verheerenden Brand zur Hälfte ab und wurde bis ins Jahr 1699, andere Quellen sprechen von 1700, neu erbaut. Das aus dem Jahr 1765 stammende Mansarddach mit den barocken Turmhauben ist noch vorhanden.
1699 wurde parallel zum Schloss ein Vorschloss als Wirtschaftsgebäude hinzugefügt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde dieses Vorschloss mehrfach umgebaut und 1949 in zwei Neubauernhofstellen aufgelöst.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sollte das Schloss auf Befehl der sowjetischen Besatzung abgerissen werden, was aber durch den Einsatz mutiger Blankenhainer verhindert werden konnte.
Das Museum
1981 wurde das damalige Agrar- und Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain eröffnet. Seitdem wurde es stetig ausgebaut und erweitert. Am 7./8. Oktober 2006 wurde es als Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain mit einer neuen Ausstellung eröffnet. Es enthält aktuell 100 thematische Ausstellungen, mehrere Schauflächen mit historischen Nutzpflanzen, Wiesen und Weiden, die vorgelagerte Teichfläche und einen umfangreichen Schlosspark. Im Ort Blankenhain sowie in der nahen Umgebung befinden sich ergänzende Museumsteile, beispielsweise der Pfarrhof mit dem Pfarrhaus, ein Mausoleum mit einer Gruft, eine Scheune mit einer Ausstellung historischer Leichenwagen, eine Leichenhalle und die Grabstätten ehemaliger Rittergutsbesitzer.
(Aus Wikipedia)
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