Schloß Drachenburg
Schloss Drachenburg im Siebengebirge auf dem Drachenfels in Königswinterwurde von 1882 bis 1884 als Privatvilla für den in Paris geborenen Börsenspekulant und späteren Baron Stephan von Sarter (1833 – 1902) gebaut, der jedoch nie in dem Schloss wohnte.
Im 2. Weltkrieg wurde das Schloß schwer beschädigt. Amerikanische Truppen besetzten das Schloß und nutzten es als Oberkommando.
Das Land Nordrhein-Westfalen ist seit 1953 Eigentümer der Schloßanlage. Schloß Drachenburg stand etliche Jahre leer und sollte sogar abgerissen werden um dort ein Bürogebäude zu errichten. Dank dem sehr großen Engagement des Königswinterer Heimatforschers Theo Hardenberg und intensiver Proteste der Bevölkerung konnte der Abriß verhindert werden. Doch das Schloßensemble verwilderte und verfiel mit der Zeit.
Der Godesberger Unternehmer Paul Spinat kaufte 1971 vom Land NRW das Schloß und nutzte es bis zu seinem Tode 1989 als Residenz. 1986 wurde das Schlossensemble unter Denkmalschutz gestellt und 1989 vom Land Nordrhein-Westfalen für ca. 8 Mio. DM zurückgekauft. Das Land NRW übertrug die Schloßanlage der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege. Seitdem wurde das Schloßensemble denkmalgerecht restauriert.
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