Schloss Oberlichtenau 2
Burgen und Schlösser aus Sachsen / Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Schloss Oberlichtenau ist ein barockes Schloss mit einem Schlossgarten in Oberlichtenau, einem Stadtteil von Pulsnitz im sächsischen Landkreis Bautzen.
Geschichte
Im 1718 hatte Graf Christian Gottlieb von Holzendorff das Rittergut Oberlichtenau geerbt. Um sein Erbe anzutreten, benötigte er eine standesgemäße Unterkunft. Deshalb ließ er ab 1724 ein barockes Schloss errichten und einen im Englischen und Französischen Stil gestalteten Park anlegen mit wertvollen Sandsteinplastiken vor und hinter dem Gebäude.
Der große Saal im Obergeschoss erstaunt durch seine festliche Grazie. Christian Gottlieb von Holzendorff veräußerste das Schloss 1744 an den kursächsischen Minister Graf Heinrich von Brühl. In Oberlichtenau ist er jedoch nur selten gewesen. König Friedrich II. von Preußen, der Brühl aufs Äußerste hasste, befahl nach der Niederlage Sachsens im Siebenjährigen Krieg die Güter Brühls – darunter auch Oberlichtenau – zu verwüsten. Eine Tochter Brühls ließ das Schloss wieder herstellen.
Brühls Erben verkauften Oberlichtenau 1774 an den Grafen Andreas von Renard, der den Besitz an den Grafen Camillo von Marcolini veräußerte. Er war viel so sehr mit den Ränkespielen am Dresdner Hof beschäftigt, so dass er sich kaum um das Schloss kümmerte. So verfiel die Anlage zusehends. Das Rittergut wechselte oft den Besitzer bis es 1945 enteignet wurde. In der DDR diente das Schloss als Kinderheim. Seit Oktober 2008 sind Ank und Harm Holthuizen die neue Schlossherren von Oberlichtenau. Der Schlosspark war und bleibt frei zugänglich.
aus Wikipedia
Helga Berenskötter 23/08/2009 13:07
ein schönes Schlößchen mit einladender Sitzgelegenheit. Klasse. Und Top Erklärung.lg Helga