Schloßkapelle-Meersburg " Blick zum Altar..."

Schloßkapelle-Meersburg " Blick zum Altar..."

Nikon D 300S / Nikkor 17-55@ 17mm / F 7,1 / ISO 160/ Aufnahmemodus M / 1/25 Sek, +1/3 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 2015... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10

In den Jahren 1741 bis 1743 wurde im Auftrag des Fürstbischofs Damian Hugo von Schönborn die kostbar dekorierte Schlosskapelle im östlichen Eckpavillon eingebaut. Durch das Entfernen der Zwischendecke konnte aus dem ursprünglichen Pferdestall mit darüber liegender Sattelkammer ein großer Saal gewonnen werden. Von außen ist die Kirche nicht zu erkennen, sie ist vollständig in das Gebäude und die Fassade integriert. Mit dem Einbau dieser Kirche begann die Umgestaltung des „Neuen Baus“ zum Neuen Schloss.

Am Hochaltar sind Maria, Jesus und Johannes als Plastiken dargestellt.

An der prächtigen Rokoko-Ausstattung war Andreas Brugger beteiligt, der um 1768 die Apostelbildnisse an den Pfeilern hinzufügte. Joseph Anton Feuchtmayer schuf 1741 die aufwendige Stuckausstattung. Die Stuckarbeiten sind vollständig in Weiß gehalten und heben sich auffallend von dem farbigen Stuckmarmor ab. Die Orgelempore wurde 1759 bis 1762 unter Fürstbischof Franz Conrad von Rodt eingebaut. Die Stuckornamente an deren Brüstung stammen von Carlo Luca Pozzi