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Schlosskirche von Letzlingen

Schlosskirche von Letzlingen

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Hartmut Evert


Premium (Pro), Bördeaue OT Tarthun

Schlosskirche von Letzlingen

Die Schlosskirche Letzlingen ist eine Kirche im Ortsteil Letzlingen der Stadt Gardelegen im Norden Sachsen-Anhalts. Sie wird dem Historismus zugerechnet.
Das der Kirche gegenüberliegende Jagdschloss Letzlingen wurde in den 1840er bis 1850er Jahren auf Betrieben des preußischen Königs Friedrich Wilhelms IV. im Stil der englischen Neugotik, dem Tudor Revival, auf dem Gelände eines älteren Schlosses neu errichtet. 1853 entwarf der Architekt Friedrich August Stüler eine Kirche im selben Baustil, die die vorhandene Kirche – ein schlichter Bau mit mittigem Dachreiter – ersetzen sollte. Friedrich Wilhelm IV. selbst hatte auf einer Zeichnung der alten Kirche seine architektonischen Vorstellungen als Bleistiftskizze dargelegt. 1857 wurde der Grundstein gelegt, der eigentliche Baubeginn erfolgte jedoch erst 1859. 1861 wurde die Kirche eingeweiht. Friedrich Wilhelm IV. war im selben Jahr gestorben, so dass sein Bruder und Nachfolger als König, Wilhelm I., die Einweihung am 11. Dezember 1861 vollzog. Er selbst spendete ein Kruzifix und zwei Glocken, die mit seinen Widmungen versehen sind. Elisabeth, die Witwe Friedrich Wilhelms IV., stiftete die Orgel und das Altarbild.


Nach der Wende war die Kirche in einem so schlechten Zustand, dass ihre Schließung erwogen wurde. Sie wurde jedoch in der Folgezeit schrittweise und umfassend renoviert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlosskirche_Letzlingen
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