Gert Rehn


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schmutziger Kaiser Caligula

Die Skulptur des Kaisers befindet sich am Palais im Großen Garten zu Dresden. Dieser wurde am 13.Februar 1945 zum Teil zerstört und brannte aus. Bei der Restaurierung und Wiederaufbau wurde nicht alles clean gereinigt wie auch nicht bei der Frauenkirche. Man will die Brandspuren zeigen, man muss sie nur richtig deuten.

Comentarios 9

  • Albrecht Kühn 15/07/2018 18:27

    Caligula am Palais Grosser Garten
    Die Fassadenskulpturen wurden von George Heermann, … geschaffen
    Südfassade links oben zur Tiergartenstrasse

    Gaius Caesar Augustus Germanicus
    * 31. August 12 in Antium als Gaius Iulius Caesar
    † 24. Januar 41 in Rom

    war von 37 bis 41 römischer Kaiser.
    Caligulas Jugend war von den Intrigen des ehrgeizigen Prätorianerpräfekten Seianus geprägt.
    Nach hoffnungsvollem Regierungsbeginn,
    der durch persönliche Schicksalsschläge getrübt wurde,
    übte der Kaiser seine Herrschaft zunehmend als autokratischerMonarch aus
    und ließ in Hochverratsprozessen zahlreiche Senatoren in willkürlicher Ausschöpfung seiner Amtsgewalt zum Tode verurteilen.
    Seine Gewaltherrschaft endete mit seiner Ermordung durch die Prätorianergarde
    und Einzelmaßnahmen zur Vernichtung des Andenkens an den Kaiser.
    Da die antiken Quellen Caligula praktisch einhellig als wahnsinnigen Gewaltherrscher beschreiben und sich zahlreiche Skandalgeschichten um die Person des Kaisers ranken, ist er wie kaum eine zweite Herrscherpersönlichkeit der Antike zum Gegenstand belletristischer und populärwissenschaftlicher Bearbeitungen geworden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Caligula

    freundlichst
    Albrecht
    • Gert Rehn 15/07/2018 23:20

      Habe den ganzen Wiki-Text gelesen. Bautätigkeiten interessant. Die Darstellung der antiken Philosophen und Herrscher in der Antike selbst und was die Renaissance und Neuzeit daraus inflationär gemacht hat, ist der Selbstdarstellung seit Ludwig XiV. geschuldet. Alle ahmten das nach. vG Gert
  • Vitória Castelo Santos 11/10/2017 11:12

    Eine ganz starke Fotoarbeit.
    LG Vitoria
  • Kerstin Stolzenburg 11/10/2017 11:10

    Ich denke, dass zumindest die Dresdener selbst die Geschichte ihrer Stadt kennen und somit solche verrußten Stellen auch zu deuten wissen. Und von den Touristen, die extra in die Stadt kommen, um die alten Bauwerke und die Galerien zu betrachten, könnte man erwarten, dass sie vorher mal einen Reiseführer zur Hand genommen haben, der ihnen auf jeden Fall auch etwas von der Bombardierung und den Bränden in der Stadt erzählt hat. Von daher würde ich einschätzen, dass doch etliche Leute die nicht restaurierten Brandspuren erkennen würden bzw. sich das zusammenreimen könnten. Vermutlich sogar viele der 'Wutbürger', denn es wurde ja festgestellt, dass das durchaus nicht nur Leute aus bildungsärmeren Schichten sind, sondern zum großen Teil sogar gut situierte Bürger. Das schließt sich, glaube ich, nicht aus. Na ja, und dann gibt es natürlich immer auch die Bevölkerungsschicht, die sich für gar nichts interessiert. Die sehen dann aber auch weder die Brandspuren noch die Skulptur des Kaisers. :)
    VG. Kerstin
    • Gert Rehn 11/10/2017 11:50

      Ich jedenfalls deute das als gewollte Brandspuren. Tüchtige Hausfrauen hätten die Kuppel der Frauenkirche und den Kaiser weiß geschrubbt. So wie das eine Putzfrau auf der documenta bei einem Exponat gemacht hat, den gewollten Staub zu beseitigen. ;-)
    • Kerstin Stolzenburg 11/10/2017 12:07

      Sieht auf jeden Fall gewollt 'ungereinigt' aus. Nun musst Du natürlich aufpassen, dass Dir in der weit verbreiteten Gender-Diskussion die tüchtigen Hausfrauen nicht Ärger machen, weil Du sie hier ein wenig mit naiver Übereifrigkeit in Verbindung bringst. :)) Zumal auch männliche Hausmeister sich solcher Taten rühmen können (siehe Entfernung einer 5 kg-Butter-Ecke in der Düsseldorfer Kunstakademie) ... :).
      VG. Kerstin
    • Gert Rehn 11/10/2017 18:42

      Staub muss weg und Butter wird verspeist-so denkt der naive Mensch-aber weit gefehlt! ;-) VG G.
  • E. W. R. 11/10/2017 8:56

    Am besten wäre es wohl, die geschichtsunkundigen Mitbürgerinnen und Mitbürger mit einem Hinweisschild aufzuklären; das erspart den Dresdener Zeitungen dann gewiss viele Leserinnen- und Leserbriefe. ;-) HG, E.
    • Gert Rehn 11/10/2017 9:37

      wie recht Du hast, früher nannte man das aufgeklärtes Bürgertum, heute die Wutbürger ;-) HG Gert

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Carpeta Bauten,Technik,Kunst
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