Schönes Bulgarien: Sofia 7
Thrakische Goldmaske im Archäologischen Museum.
Die Maske ist aus massivem Gold (ca. 600 g schwer) und wurde bei Ausgrabungen in einem Königsgrab entdeckt. Sie stammt aus der Zeit zwischen 500 und 300 v. Chr. Ihre Form erinnert an die Totenmaske des Agamemnon, die Heinrich Schliemann in Mykene ausgegraben hat. Wessen Gesicht sie zeigt, ist nicht eindeutig nachzuweisen. Vermutet wird, dass es sich um den thrakischen König Seuthes III. handelt. Auch wozu sie gedient hat, ist unklar. Wegen ihrer konkaven Form könnte sie auch als Schale benutzt worden sein.
Die Goldmaske gehört zu einem umfangreichen Goldschatz der Thraker, der im Historischen Nationalmuseum von Sofia ausgestellt ist. Zusammen mit einigen anderen thrakischen Artefakten, darunter auch Waffen und Rüstungen, ist sie zurzeit an das Archäologische Museum ausgeliehen.
homwico 18/09/2022 16:07
Sehr schön präsentiert. Abgesehen vom Materialwert in Verbindung mit dem historischen Wert wohl unbezahlbar. Sie ist sehr präzise und filigran gearbeitet.LG homwico
Christof Hannig 18/09/2022 14:53
Wieder etwas gelernt - Danke fürs zeigen!!!Viele Grüße
Christo f
Blula 18/09/2022 12:59
Bestens präsentierst Du diese Goldmaske mit einem guten Begleittext dazu.LG Ursula