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Paul Heilmeier


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Schönheit

Ästhetik
[die; griechisch]

die philosophische Lehre vom sinnlichen im Gegensatz zum begrifflichen Erkennen, seit A. G. Baumgarten jedoch vor allem die Theorie des Schönen in der Natur und besonders in der Kunst. Neben allgemeinen Bestimmungen des ästhetisch Schönen befasst sich die Ästhetik auch mit den Bedingungen der Entstehung des Kunstwerks (Produktions-Ästhetik), seiner Aufnahme (Rezeptions-Ästhetik) oder Gestaltung (Werk-Ästhetik). Mit Baumgartens 1750 erschienenem Werk „Aesthetica“ wurde die Entwicklung der Ästhetik als Wissenschaft des Schönen und der Kunst im 18. Jahrhundert angestoßen. Hierin wurde der logisch-rationalistischen Philosophie eine Wissenschaft von dem sinnlichen oder niederen Erkenntnisvermögen an die Seite gestellt, die ihren Stoff in der Dichtung und in den schönen Künsten fand. Die antike und mittelalterliche Metaphysik des Schönen sowie die Kunstphilosophie dürfen nicht mit der Ästhetik gleichgesetzt werden. Die Ästhetik setzt die Wende zur Subjektivität voraus: Schönheit wird aus der sinnlichenWahrnehmung, die Kunst aus der einmaligen Leistung des Genies verstanden

Quelle: Wissen.de

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