Schwäne
Weiße Schwäne auf den Feldern,
deren Flug die Welt umspannt.
Zwischen Ankunft, Sein und Gehen,
gelingt uns kaum, sie zu verstehen,
was sie treibt, ist unbekannt.
Welches Wesen schlägt da Flügel
meterweit in weißer Pracht?
Das sich hebt auf festen Schwingen,
Menschen würde nie gelingen,
was dem Schwane zugedacht.
Welche Freude sie uns machen,
wenn kein Zwang ihr Leben lenkt,
wenn wir sie nicht an uns binden
und sie ihre Freiheit finden,
haben wir uns selbst beschenkt.
Und wie beim Schwan erscheint mir manchmal,
daß auch der Mensch ein Rätsel bleibt.
Weil niemand seine Freiheit kennt,
sein Binden nicht und was ihn trennt
und unbekannt ist, was ihn treibt.
So ist der Flug des Schwanes
gleich des Menschen Lebensweg.
Mal tief bewußt, mal unbedacht,
auf Straßen voller Glitzerpracht
und mal auf dunklem Steg.
Dem Schwane wünsch ich guten Flug
und stets ein reiches Feld.
Und dir wünsch ich nicht Gold noch Macht,
nur Mut und stete Engelswacht
und alles Beste dieser Welt.
Sabine Pachali 06/02/2018 14:09
Ich war Anfang Oktober dort und hatte ebenfalls viel Freude an der Schwanenfotografie!VG von der Lahn, Sabine