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~ Schwarzwald heute ~

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Madam Seelenblut


Free Account, Abenberg

~ Schwarzwald heute ~

Ein Anblick der (mich) mehr als nur traurig stimmt, leider ist dieser mittlerweile die Regel, auch im einst so urigen Schwarzwald ... der Plastikwald der Zukunft.
Wo stattliche Bäume standen, zeigt sich seit Jahren an vielen Orten ein ähnlich krasses Bild wie hier.
Mit jedem gefällten Baum werden zigtausende Insekten vernichtet, Greifvögel, Singvögel, Fledermäuse etc. unter anderem die Brutplätze genommen, ein lebendiger Organismus wird gedankenlos zerstört.
In heißen Sommern trocknet die Sonne gnadenlos den Boden aus, nirgends Schatten. Die kleinen Bäumchen wurzeln nicht tief und vertrocknen.
Soviel zum Thema "Umweltschutz", treffender ausgedrückt, "gewinnbringender Raubbau an der Natur".
In der FC werden zumweist die herrlichsten Fotos eingestellt, die wunderschön anzusehen sind. Ich finde es wichtig, auch die Schattenseiten zu zeigen, aufmerksam zu machen, sonst wird es bald nichts Schönes mehr zu fotografieren geben.

Comentarios 13

  • Anne Berger 28/02/2020 15:39

    Da gebe ich dir recht! Deine Erinnerung an diese Problematik ist gut und gehört auch hierher.
    LG Anne
  • Christian Seibel 06/02/2020 18:32

    Die Produktivität und die Stoffkreisläufe eines Waldes hängen nicht an Dem, was wir sehen, sondern an Dem was wir nicht sehen und im Boden vor sich geht. Ein Waldboden, der nach einem Kahlschlag und monokultureller Wiederaufforstung über Jahre offen und brach liegt, degeneriert und verliert sein ökologisches Potential und seine Artenvielfalt. Das ist weit entfernt von ökologisch nachhaltiger Nutzung und passt nicht zur aktuellen Diskussion ums Klima! Shg Christian
  • Frizz U. Geli Burkard 06/02/2020 17:02

    Warum Plastik? Diese merkwürdige Denkweise entzieht sich auch mir. Es gäbe bestimmt andere, weniger schädliche Möglichkeiten die jungen Pflanzen zu schützen.
    LG Frizz et Geli
  • thomas-digital 06/02/2020 13:15

    ja da fehlt nur noch der Kunststoff Querbalken. Grüne Kreuze werden wohl mehr betrachtet!
    - lg thomas
  • Joachim Irelandeddie 06/02/2020 11:57

    Diese Plastikröhren sollen die Setzlinge schützen bis sie groß genug sind, dann werden sie wieder entfernt und die aufgeforsteten Bäume können weiter wachsen. Sie dienen lediglich als Schutz vor Wildfraß... aussehen tun sie aber nicht so schön! Da fragt man sich im ersten Moment schon was das soll

    lg eddie
    • Madam Seelenblut 06/02/2020 12:25

      Hallo eddie, sie sehen nicht nur unschön aus, sie sind in der Regel aus Polypropylen, also Plastik, welches durch Wind und Wetter splittert und dann überall im Wald verstreut liegt, zudem werden Holzstäbe zur Stabilisierung verwendet. Man zerstört Bäume um neue Bäume anzupflanzen.
    • Joachim Irelandeddie 06/02/2020 12:46

      Da gebe ich dir auch vollkommen Recht, auf der einen Seite heißt es "vermeidet Plastikmüll" sonst gibt es in 50 Jahren mehr Plastik im Meer als Fische, aber auf der anderen Seite wird nichts unternommen um ihn zu vermeiden! Man denke nur an die Waschmittelpods… das ist auch Plastik der nachher als Mikroplastik in Wasser landet. Es ist wie so vieles hier in unserem Land alles nur Augenwischerei.
  • Stefan Jo Fuchs 06/02/2020 11:51

    Du hast recht, deine Haltung kann ich nur unterstützen!
    Wobei ich gar nicht kapiere, was das für Plastikteile sind - sollen die Bäume ersetzen?
    LG Stefan
    • Madam Seelenblut 06/02/2020 12:21

      Das sind sogenannte "Wuchshülsen", die aus Plastik (meist aus Polypropylen, welches keineswegs als unbedenklich eingestuft ist) hergestellt sind. Sie sind nicht verrottbar. Sie sollen die Bäumchen vor Wildverbiss schützen. Die Hülsen werden durch Wind und Wetter jedoch brüchig und liegen dann kreuz und quer im Wald verstreut. Somit schafft man das nächste Plastikproblem.
      Zudem ist in jeder Wuchshülse ein Holzstab der stabilisieren soll. Es wird also Holz zunichte gemacht, um neue Bäume anzupflanzen, da kann man nur den Kopf schütteln.
    • Stefan Jo Fuchs 06/02/2020 12:54

      Das mit dem Plastik ist wirklich porblematisch, beim Holz sehe ich das allerdings nicht so: dass man wenig opfert, um viel zu erhalten, das lässt sich, glaube ich, im Gunde nicht vermeiden.

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Diafragma 3.3
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