Schwarzwaldhochstrasse
Die Bundesstraße 500 durchquert als bekannteste südwestdeutsche Panoramastraße den Schwarzwald von Nord nach Süd. In der Nähe des Mummelsees (1036 m) hat man einen beeindruckenden Blick, mit der Schwarzwaldhochstraße im Rücken (auf einer Höhe von ca.1000 m), in Richtung West– und Südabhang auf das Rheintal. Ursprünglich gaben die Römer dem Schwarzwald seinen Namen: „Silva nigra“ oder „schwarzer Wald“. Der Schwarzwald war zu Zeiten der Römer von dichten Wäldern bedeckt und nur spärlich besiedelt. In den vergangenen Jahrhunderten nutzten die Menschen den großen Baumbestand des Schwarzwalds. Es wurden dabei große Flächen des Waldgebietes gerodet, um sie als Weide– und Ackerflächen landwirtschaftlich zu nutzen oder um den Holzbedarf des Erzabbaus zu decken. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war der Schwarzwald fast nur noch ein Busch– und Grünland. Als Folge dessen wurde die Nutzung der Flächen als Waldweide verboten. Es wurde festgelegt, dass pro Jahr nur so viel Holz geerntet werden darf, wie in zwölf Monaten nachwachsen kann. Trotz dieser Bemühungen entstehen immer wieder neue Freiflächen durch die stärker werdenden Stürme. Besonders schwere Schäden richtete zuletzt der Orkan Lothar (26.12.1999) an.
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