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Schwung

... aber eigentlich ist es noch immer Mut, wenn man von da oben 'runterfährt.

Im Sprungturm gab es Zitate und Gedichte zum Thema Mut:

"Du lächelst und alles scheint plötzlich möglich zu sein - die Quadratur des Kreises, das Abbremsen des Klimawandels, die Rettung der Welt."

- Nina Kipke -

Und was mir auch gefallen hat:

"Spürst Du den Wind, der in Dein Leben will?
Hast Du den Mut, ihm zu vertrauen?
Dann lass' Deine Ängste hinter Dir, breite Deine Flügel aus und fliege!"

- Sonja Schottkowsky -

Eine andere Perspektive von der Skisprungschanze in Innsbruck:

Mut...
Mut...
Per Anhalter 42

Comentarios 30

  • model nudio 09/09/2024 18:12

    Starke Perspektive, die den Titel mehr als unterstreicht +++
    Ph
  • Foto Graf 1000 13/07/2024 12:59

    das Bild kann einen herausholen aus dem gewohnten Trott! Dazu die Texte, die Gedanken und die Sache ist Rund. Insgesamt ist es ein Mutmachbild. Obwohl ich nicht da oben stehen möchte/muß und schon garnicht dann losfahren und mich der Schwerkraft überlassen.....Meine Mutbilder würden ganz anders aussehen und ob ich dann den Mut hätte, sie hier zu zeigen? Ich weiß nicht! Na, mal sehn! Danke jedenfalls fürs Zeigen und Teilen!
  • Bernd-Dieter Kiehnlein 29/02/2024 17:45

    Die Perspektive macht es - so dass der Schwung der Schanze noch intensiver wirkt, toll.
    LG Bernd
  • RolfH 23/02/2024 7:10

    Wie fair, dass der Krankenkassenbeitrag für die Fotografin stabil bleibt.
    Fantastischer Blickwinkel - Kompliment!
    VG
    Rolf
    • Per Anhalter 42 23/02/2024 12:46

      Ja, aber auch nur, weil sie nicht selbst springt ;)) 

      Danke Dir für das Kompliment.

      Liebe Grüße Anke
  • MeganX 20/02/2024 15:13

    Mir wird schon mulmig, wenn ich die nur von weitem sehe….
    So gesehen schwindelerregend gut!! 

    Viele Grüße.
  • Bonn-apart 20/02/2024 7:21

    schwungvolle Geradlinigkeit … mutig …
    klasse !
  • susanna-ka 19/02/2024 16:58

    sehr geschickt in Szene gesetzt...
    der Betrachter spürt den Schwung der Skispringer nach und folgt ihnen ins Unendliche...
    LG, Susanna
    • Per Anhalter 42 19/02/2024 17:46

      ... zumindest hofft man mit ihnen auf einen weiten Flug und eine gute Landung. 

      Liebe Grüße Anke
  • MoJo Rising 19/02/2024 8:35

    Wow, ganz großartig, diese Linien, der Blick, die Perspektive. Feine Tonwerte in Deiner Bearbeitung.

    LiGrü Peter
  • UliF 19/02/2024 8:22

    die Drehung in die Diagonale macht es...ich liebe auch solche Experimente
    LG Uli
  • Davina02 18/02/2024 10:27

    Super Perspektive, der Schwung kommt richtig gut!
    LG Angela
  • r.w.stock 17/02/2024 23:49

    coole Perspektive,kommt bestens in s/w,äußerst gelungene Aufnahme,gratuliere
    LG , Rolf
  • HorstK-Foto 17/02/2024 22:11

    einfach sehr gut ! Bestens gwählte Perspektive!
    LG Horst
  • Der Könich 17/02/2024 21:19

    ein gutes photo, ohne jede frage.

    nichtsdestoweniger- oder gerade deshalb- stellen sich hier viele fragen. etwa nach der grundidee der sportart, dem naheliegenden anlass sie zu erfinden.
    bei biathlon kann man sich finnische rentierjäger vorstellen, die so ihre chancen, ihre geschwindigkeit und ihren aktionsradius vergrössern. wobei die frage, wie man bei einem sport, bei dem man bewaffnet ist als zweiter durch das ziel kommen kann weiterhin bestehen bleibt.
    speerwerfen und hammerwerfen unterscheiden sich nur durch ihre position auf der zeitleise, und mit dem bogenschiessen verhält es sich ähnlich, die intention kann man in der zuvor erfolgten erfindung strategischer waffen zwecks ernährung oder bekehrung andersgläubiger, anders aussehender oder schlicht vermögenderer nachbarn finden. oder zum spass.  
    hat hier ein tiroler sennhirte, verfolgt von frau hitt oder einem welschen bären die tür aus der hütte gerissen, die unter ihm zerbrach und auf zwei verbleibenden brettern dem grausigen tod, zerschmettert auf den felsen in der klamm, entgegentrug? und er diesem schicksal nur entgangen, indem er klug und geschickt über das tal hinweggesprungen ist und diesem ereignis zu lob und ehren tun wir das noch heute?
    und hat er den telemark auch gleich miterfunden oder ist er doch, wie wile e. coyote einen vage sennhirtenförmigen fleck auf der gegenüberliegenden wand hinterlassend aus dem genpool ausgeschieden?
    doch allem dümmlichem lokalpatriotismus zum trotz gibt es nur einen einzigen skispringer, an den ich mich gerne erinnere und der dem funktionärssport die lange nase zeigte: michael edwards, vulgo eddie, the eagle. 

    ob es in schottlands schattigen tälern auch bären gibt vor denen die schafhirten flüchten müssen?

    ;O)
    lg heinz
    • Per Anhalter 42 18/02/2024 9:13

      Der naheliegende Anlass, diese Sportart zu erfinden?? Ich glaube, dass es zu jeder Zeit beim Skifahren Stellen und Plätze gegeben hat, an denen Du ausgehoben wurdest oder abspringen musstest... falls Du mal den Birkebeiner-Film siehst, der den Anlass für das berühmte Rennen erklärt.... auch da gibt es nicht nur klassischen Skilanglauf. Tatsächlich bin ich als Kind oder Jugendliche ein wenig gesprungen ... damals im Erzgebirge hat uns niemand Pisten gebaut, keine Loipen gespurt... die Abfahrten mussten schon selbst getrampelt oder abgefahren werden. Es gab eine kleine Abfahrt, in die wir, wenn die Verhältnisse es zuließen, eine kleine Schanze bauten. Und natürlich wurde geschaut, wer am weitesten springt ;)) Und unser Auslauf war etwas kurz, so dass zu einer sehr lustigen Erinnerung gehört, dass ich im Zaun vor dem Bach hänge, weil es nun einmal, wenn es verharscht ist,  schlechter mit dem Bremsen funktioniert. Telemark ging nicht ... Schanze zu klein. Jedenfalls kann ich mich an viele Punkte in meinem Leben erinnern, an denen wir etwas Normales noch mit anderem kombiniert haben ... auch weil es Spaß gemacht hat, die Piste mit den Brettern zu trampeln und eben kleine Schikanen zu bauen. Zur Freude meiner Großeltern, die uns mit dem Fernglas aus dem Fenster beobachteten, sind wir dramatisch gestürzt und haben im Schnee liegend das Theater der Schwerverletzten gespielt... und unsere nassen Sachen hingen in der Mittagspause in der Küche zum Trocknen, damit wir gleich wieder raus konnten. 

      Für mich war und ist Jens Weißflog der größte Skispringer ... war ein Held meiner Kindheit, den ich bewunderte. An Eddie erinnere ich mich auch ;))

      Weiß nicht, ob wir ohne das bekannte Skispringen zum Schanzenbau gekommen wären ... bei unseren durchaus bekloppten Ideen, bei denen auch Schuhe den Bach runtergingen schon ....;))

      Lieben Gruß Anke
    • Der Könich 18/02/2024 12:02

      das war bei mir kaum anders, das mühlviertel befindet sich ja ebenso an der mittelgebirgsschwelle wie das erzgebirge, eigentlich ein rumpfgebirge. der letzte rest des variszischen gebirges mit den hübschen wollsackverwitterungen. also haben auch wir hier hügel, wobei die meinen ziemlich die letzten vor dem alpenvorland sind das sich hier öffnet, vom tal der donau hin zu einem breiten landstrich zwischen hier und den ernsthaften bergen.
      also war es naheliegend, mit schlitten und skiern herumzudüsen, wo heute ganze siedlungen stehen. allerdings war mir als kind schon jede form des wettbewerbes kaum nahezubringen, ein tiefempfundener mangel an sportlichem ehrgeiz liess mich immer eine entscheidende frage mehr stellen: 
      okay, du bist schneller, aber was machst du mit den eingesparten zwei sekunden?
      mein problem hierbei ist: es geht entweder nicht weit genug oder zu weit. etwa der bau von seifenkisten. so etwas muss man bierernst nehmen, improvisation zum zweck der zeitersparnis ist unverzeihlich. improvisation als ausdruck kindlicher freude und mechanischer genialität ist grossartig. das bedeutet aber nur, dass man sich eine subjektive sicht jederzeit mit grundsätzen untermauern kann. 
      mir geht es auch gar nicht um das dauernde, kindlich universelle neuerfinden der stets gleichen dinge, der unverbrauchte intellekt der in diesem alter auf höchstdrehzahl läuft um all die eindrücke zu verarbeiten erlaubt auch nichts anderes. mir geht es um den allerersten skispringer. darum, wer als erster ein ei in einen topf mit siedendem wasser geworfen hat und es nach dreieinhalb minuten wieder herausgenommen hat. ich meine die nicht auf der hand liegenden dinge im leben, die irgendjemand versucht haben muss. und latürnich auch warum. 
      aber man muss gar nicht alles herausfinden, manchmal ist die imagination der schlichten wahrheit so weit überlegen, dass man sie allein schon deshalb vorziehen muss. ich bleibe dabei, es liegt an frau hitt oder dem welschen bären . . . ;O))
      lg heinz
    • Per Anhalter 42 19/02/2024 16:09

      Vielleicht gibt es gar nicht den Allerersten, wie Du ihn Dir vorstellst? Auf dieser Welt passieren viele Dinge parallel und ähnlich.... wer hatte zuerst das Feuer? Niemand wird es je genau wissen.
    • Der Könich 19/02/2024 20:39

      jetzt stelle ich mir gerade einen schottischen schafhirten und einen tiroler senner am 14. januar 1541 kurz nach mittag zeitgleich auf der flucht vor, jeweils der meinung, sie hätten etwas erfunden . . . :O)
      das wäre ein thema für einen episodenfilm, fellini vielleicht . . . :O)))))
  • Peter Redl 17/02/2024 19:55

    Super Blickwinkel! Sehr schön monochrom aufbereitet. Gruß, Peter
  • Th. Schmid 17/02/2024 19:26

    Tolle Bilder von der Schanze. Sieht schon ein wenig unheimlich aus in der Perspektive. Die Präsentation in SW unterstreicht dies noch. Klasse!
    Ich könnte niemals da hoch :-)
    Liebe Grüße Thomas
    • Per Anhalter 42 18/02/2024 9:00

      Hoch kann ich da schon, wobei ich echt erstaunt war, dass es sich komisch in diesem Café/Restaurant im Turm anfühlte ... ich bin eigentlich seit ein paar Jahren höhenangstbefreit, aber da war mir komisch. Jedenfalls könnte ich niemals runterfahren ;))

      Liebe Grüße Anke