Jolifanto1960


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Segnende Hände

Ein häufiges Symbol auf jüdischen Grabsteinen sind die "Kohanim", der Priester.
Die Hände, zwischen Ringfinger und Mittelfinger gespreizt und so gehalten, dass sich die Daumen berühren, findet man in unterschiedlichen Varianten. Ein "Kohen" ist ein leiblicher Nachkomme der Tempelpriester des 70 n. Chr. zerstörten Tempels in Jerusalem.
Der Segen mit der Fingerhaltung wird an hohen jüdischen Feiertagen über die Gemeinde gesprochen: "Es segne dich der Ewige und behüte dich. Der Ewige lasse dir leuchten dein Antlitz und sei dir gnädig. Der Ewige wende sein Antlitz dir zu und gebe dir Frieden."
Hohebach, 14.08.2023.

Comentarios 4

  • Simbelmyne 19/08/2023 22:45

    auch hiermit löst du ein fragezeichen auf, wo ich eigentlich noch was recherchieren wollte, iiel mir dieses händemotiv ebenfalls an jüdischen grabsteinen aufgefallen ist, ich aber (noch) nix damit anfangen konnte, also danke für die erklärung! Zum bild: find ich gut, ist das eigentlich nicht auch, hier sind die trekkies gefragt, der vulkaniergruss "lebe lang und erfolgreich?", spock-leonard nimoy war ja auch jude...über den daumen seh ich noch so einen blauschimmer vielleicht vulkanischen ursprungs, oder hast du da vielleicht etwas zuviel an den reglern gedreht??
    • Jolifanto1960 20/08/2023 10:39

      Nö, an den Farbreglern hab´ ich gar nicht gedreht. Ich schiebe es eher auf die verschiedenen Flechtenarten, die den Stein besiedeln.
      Beam me up, Scotty!
  • Detlef Both 19/08/2023 16:44

    Spannend, wie sich die Natur den Stein zurückerobert.
    Gruß Detlef
  • christ.a 18/08/2023 20:20

    Ein interessantes Motiv. Danke auch für die ausführliche Beschreibung.
    LG Christa