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In der Zeit, da das Wünschen seine Wirkung entfaltete, lebten die Geschwister Fantasie und Realität mehr oder minder bekömmlich miteinander. An schwierigeren Tagen hielt Realität ihrer Schwester vor: "Bring doch endlich mal was auf die Reihe!" Woraufhin Fantasie regelmäßig erwiderte: "Mach dich locker in deiner Erdenschwere!". Halt eben ein Geschwisterleben mit gegenseitigen Forde-rungen. An einem der besseren Tage gingen sie mit ihren Kameras hinaus, um gemeinsam und jeder für sich, ihre Lieblingsorte und -themen zu fotografieren. Etwas, woran beide große Freude hatten. Am Ende des Tages tauschten sie sich über ihre Erfahrungen und Fotos aus, wobei sich die jeweils andere jene Bilder mitnehmen konnte, die sie bei der Schwester besonders ansprachen. Die den beiden innewohnende Sehnsucht nach Veränderung nahm sich das jeweils Bekömmliche als Souvenir in ihren Alltag mit. Realität begann die kleinen Fluchten zu genießen, wenn die Last des Alltags anfing zu bedrücken. Fantasie erfreute sich an der für sie spürbaren allmählichen Erdung.
Die Sehnsucht selbst wünschte sich, ein Motor zu sein, der Veränderung bewirkt, um die Realität fantasievoll und bekömmlich zu gestalten.
Ein street durchtränkt mit suchenden Blicken.
LG Jadugaar
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Jadugaar 11/09/2019 8:50
In der Zeit, da das Wünschen seine Wirkung entfaltete, lebten die Geschwister Fantasie und Realität mehr oder minder bekömmlich miteinander. An schwierigeren Tagen hielt Realität ihrer Schwester vor: "Bring doch endlich mal was auf die Reihe!" Woraufhin Fantasie regelmäßig erwiderte: "Mach dich locker in deiner Erdenschwere!". Halt eben ein Geschwisterleben mit gegenseitigen Forde-rungen. An einem der besseren Tage gingen sie mit ihren Kameras hinaus, um gemeinsam und jeder für sich, ihre Lieblingsorte und -themen zu fotografieren. Etwas, woran beide große Freude hatten. Am Ende des Tages tauschten sie sich über ihre Erfahrungen und Fotos aus, wobei sich die jeweils andere jene Bilder mitnehmen konnte, die sie bei der Schwester besonders ansprachen. Die den beiden innewohnende Sehnsucht nach Veränderung nahm sich das jeweils Bekömmliche als Souvenir in ihren Alltag mit. Realität begann die kleinen Fluchten zu genießen, wenn die Last des Alltags anfing zu bedrücken. Fantasie erfreute sich an der für sie spürbaren allmählichen Erdung.Die Sehnsucht selbst wünschte sich, ein Motor zu sein, der Veränderung bewirkt, um die Realität fantasievoll und bekömmlich zu gestalten.
Ein street durchtränkt mit suchenden Blicken.
LG Jadugaar
theographie 25/08/2019 16:00
skepsis. tolle szene. gruß theo