Heide G.


Premium (World), Berlin

Seidenstrümpfe

Hier seht ihr noch mal den "Bischof" beim Anlegen seiner Beinkleider und Schuhe. Die normale Bevölkerung konnte sich Strümpfe mit Füsslingen nicht leisten. Die Fußteile gingen so schnell kaputt; man ging im Sommer bafuß oder trug Holzschuhe, im Winter trug man Wollsocken evtl. mit Wadenwärmern aus Wolle. Wer aber auf sich hielt und es sich leisten konnte, trug Kniestrümpfe aus Seide, die unterhalb der Kniekehle mit einem Band gehalten wurden und Füsslinge hatten. Füsslinge an den Strümpfen waren etwas Besonderes, und man wollte, dass das andere auch sehen konnten, deshalb waren die Schuhe so gearbeitet, dass jeder sehen konnte "aha, der hat Füsslinge dran" -

Comentarios 41

  • Trautel R. 14/06/2014 7:37

    cool sind beide szenen mit guter info.
  • Heide G. 14/06/2014 4:55

    Irene, das denke ich nie, das mit dem Gaga. Micha
    denkt auch, dass ich das nie denke, und ich kenne noch paar andere, die sich das verbitten tun täten.

    Stuhl
    kuhl
    Entenpfuhl
    Erbsenpul
    So ist die rule.
  • i.67 13/06/2014 19:37

    : )))))
    Manchmal denk ich, wir sind hier doch ein bisschen gaga ...
  • Klaus May Bilderwelten 13/06/2014 19:01

    tolle Dokucollage
    LG
    Payne
  • Heide G. 13/06/2014 18:31

    Lederhose
    Miederhose
    Puderdose und Mimose
  • Frau Luna. 13/06/2014 17:22

    Meine Oma konnte sogar kunststopfen, auch bei feineren Geweben von Blusen oder Kleidern. Dafür zog sie Fäden aus dem Saum und reparierte damit die schadhafte Stelle so gekonnt, dass man nachher fast nichts mehr davon sah.
  • Heide G. 13/06/2014 17:00

    ich bin eine, die noch richtig stopfen kann und das bis vor ca. 20 Jahren auch noch getan hat. Aber nu - ?
  • i.67 13/06/2014 16:01

    Das ist eine Kunst.
    Wenn ich größere Löcher stopfe, kriegt man an den Stellen Druckstellen oder Blasen.
  • Mira Culix 13/06/2014 15:07

    @ i.
    Genau! So mache ich es auch. Ich kann noch richtig stopfen (hat mir meine Großmutter beigebracht, die da richtig gut war), aber ich tu es nur noch selten. :-)
  • i.67 13/06/2014 14:59

    Ganz kleine Löcher näh ich zu.
    Große nicht.
  • Ruth U. 13/06/2014 14:32

    Ja, die Zeiten haben sich geändert, als ich Kind war, hat meine Mutter kaputte Strümpfe noch gestopft, heute schmeißt man sie einfach weg, ich könnte das auch gar nicht, ich meine stopfen ... wir haben es heute wirklich gut.
    LG Ruth
  • Klacky 13/06/2014 14:03

    Hier in Bayern gibt es auch viel Filz, da haben die Profis für, jeder ist einer, zumindest inner Staatspartei.
  • Heide G. 13/06/2014 13:57

    Klaus, das mit den Nesseln und dem Filzen weiss ich schon. Auf meiner früheren Arbeitsstelle wird noch heute ab und zu gefilzt; von dem Pantoffelmacher war neulich was im Fernsehen. Meinst du den?
  • Sylvia Schulz 13/06/2014 13:42

    kein Wunder, dass sie sich meistens kutschieren ließen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass diese eleganten Seidenstrümpfe mit Füßlingen viel aushielten
    LG Sylvia
  • Klaus-Günter Albrecht 13/06/2014 13:26

    Ja, die Seide kam auch mit der Karawane - aus China. Nach Europa gelangte sie - wie schon zu römischen Zeiten - über den Levantehandel. Heute weiß nur kaum jemand noch, wo denn die Levante ist. Dabei haben wir in Hamburg noch ein Kontorhaus, wo früher die Levantehändler saßen. Heute ist das natürlich längst kein Kontorhaus im eigentlichen Sinne mehr, sondern eine Shopping Mall mit integriertem Hotel.
    Bei den Fasern hast Du die Nessel vergessen. Strümpfe waren oft aus Nessel. Über die man ggf. noch Wollstrümpfe gezogen hat. Nessel war ein Stoff für arme Leute.
    Stoffe wurden auch nicht nur verwoben, sondern auch zu Filz verarbeitet. Selbst der Filzhut ist leider aus dem Mode gekommen, obwohl Hutmacher immer wieder mal versuchen, ihn populär zu machen.
    Es gibt in Bln-Kreuzberg noch eine Manufaktur, die Schlappen aus Filz herstellt, so wie das früher mal gemacht wurde. Die kann sich vor Aufträgen kaum retten.
    Liebe Grüße Klaus