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Selbst mit FAZ

Selbstportrait. In einer düstren Stunde mit Belichtungszeit 2 Minuten auf 13x18 Agfapan 400 aufgenommen.
Kamera war Linhof Technika, 210 mm. Vergrößert von 13x18 auf 18x24 Barytpapier.

Comentarios 4

  • Donato Salamida 11/04/2002 10:16

    Hallo Wolfram,
    hallo wolfram,
    es freut mich ungeheuer, dass du dir das bild zweimal angesehen hast. gleichzeitig beweist es mir als fc- neuling, dass man sehr verantwortungsvoll mit dem einstellen von bildern umgehen sollte, die resonanz ist sehr gross. Beim nächsten mal muss ich mir daher wirklich mehr gedanken um den rand machen, der auf meinen bildern mit drauf ist. Deine erste deutung - ich habe sie gestern spät gelesen - fand ich witzig und, ist aber nicht so, die faz-werbung hatte ich nicht im sinn.
    Ds freut mich, dass du dir dann nochmals gedanken gemacht hast und das bild letztendlch positiv siehst. offen gestanden finde ich, dass es ein ehrliches bild ist, es gibt solche stimmungen der selbsthinterfragung, melancholie usw., irgendwie gehört das foto in diese ecke.
    Was die linhof betrifft, hast du natürlich recht,es macht aber einfach spass damit zu hantieren, auch mit den negativen. Ist halt endlos aufwenig, reizt aber auch zum experimentieren. Mit einem 13x18 negativ ein so verschwommenes und unscharfes bild zu produzieren ist ja ansonsten quatsch. Aber wenn du für jeden handgriff länger brauchst, arbeitest du auch anders. Das habe ich schon zwischen klenbild und mittelformant bemerkt, aber beim grossbild ist es noch sehr viel extremer.
    liebe grüsse
    donato
  • C- M 10/04/2002 22:58

    Die beiden Selbstporträts finde ich interessant, wecken den Wunsch, mehr zu sehen.
    Hier ist es das Wechselspiel zwischen Unschärfe und den wenigen scharfen, aber angeschnittenen Elementen (Gliederpuppe - Stromstecker), was den Reitz ausmacht.
    Den Rand oben (und unten) würde ich bei diesem Bild weglassen: Man weiß nicht, ob er Absicht oder Zufall ist...
  • Donato Salamida 10/04/2002 11:17

    Victor, danke für die Anmerkung.
    Sie trifft genau den Punkt. Die Nicht-Entschlüsselbarkeit ist vielleicht die Botschaft. Das bedeutet nicht, dass das Bild ein Rätsel aufgeben soll. Es ist einfach eine Stimmung. Diese Stimmung überträgt sich vielleicht auf den Betrachter. Das Gliederpüppchen ist ein selbstironisches Element.Ich hoffe es ist keine Anmaßung nicht decodierbare Bilder zu zeigen. Deine Fragen zeigen mir aber, dass das Bild genauso ankommt, wie ich es selbst sehe: Wer Gott sucht, hat ihn schon gefunden (Augustinus ?)
    liebe Grüße, Donato
  • Donato Salamida 10/04/2002 10:47

    Habe dem Foto falschen Titel mitgegeben: Müsste heissen : Selbst mit FAZ

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