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Seltene Moorlibelle im Spinnennetz

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Klaus Georg Hoffmann

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Seltene Moorlibelle im Spinnennetz

Da meine Libellen aus Afrika hier gerade Anklang gefunden haben noch ein ganz besonderes Foto aus einem der schönsten Sommertage des Jahres 2016:
Ein Männchen der Hochmoormosaikjungfer hat sich in einem der vielen Spinnennetze des Oppenweher Moores verfangen und konnte so mit Weitwinkel, was die Umgebung zeigt, groß von der Seite - ohne störende Flügel - aufgenommen werden. Zwei Stunden früher bereits hatte ich ein Weibchen dieser ausgesprochenen Hochmoorart aus einem ähnlich stabilen Netz befreien können. Die Tiere waren trotz heftigster Umdrehungen und wilder Bewegungen nicht allein dazu in der Lage und wären kurze Zeit danach von der Spinne mit deren Gift endgültig getötet worden. Ich habe beide Tiere vorsichtig aus dem Netz lösen können, wo sie unglaublich fest saßen, und dann noch von der flügelverklebenden Spinnenseide befreien können. Das scheint von Erfolg gekrönt gewesen zu sein, denn beide flogen sofort danach aus der Hand in kräftigem und geraden Flug davon !

Comentarios 6

Markus Dorka 29/03/2018 12:21
Schön, dass Du die Libelle befreit hast!
LG Markus
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Gudrun Wilhelm 09/01/2018 20:02
Eine schöne Geschichte und ein sehr gutes Foto!
LG Gudrun
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alicefairy 09/01/2018 14:21
Schön, dass du sie gerettet hast. Schon erstaunlich wie stabil dieses Netz war...Libellen zappeln ja wirklich heftig! Hab mal eine aus dem Supermarkt befreit ( Dank der freudigen Mithilfe der Verkäuferinnen!!) . Draussen sass sie noch eine Minute auf meiner Hand ,dann flog sie weg.Aus der Strassenbahnonnte ich auch mal eine befreien, (wo die dummem Menschen nur nach ihr schliúgen. Hab sie erwischt und bin bei der nächsten Haltestelle raus mit ihr, wo sie sofort davon flog.
Lg Alice
2 respuestas respuestas respuesta Me gusta
- Klaus Georg Hoffmann 09/01/2018 16:49
  Ja - es war sogar so, dass die Fäden dieser Spinnen - es sind ja nicht immer dieselben Arten - im Moor so stabil waren , dass die eine große weibliche Hochmoorjungfer ,die nicht gerade klein ist sondern zu den größten deutschen Arten zählt, sich wie in einem Ventilator vielleicht 10 Mal und das mehrmals um ihre Achse gedreht hat, ohne dass die Fäden rissen oder sie entliessen ! Auch ich konnte den Seidenfaden kaum vom Gebüsch abreissen, ohne die Libelle zu gefährden - und das Abnehmen der Reste vom Libellenkörper war wie UHU-Kleber abzupfen ...
  LG Klaus
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- alicefairy 09/01/2018 17:16
  Wahnsinn!!!! Umso mehr freut es mich , dass du ihr Leben retten konntest..die Spinne will auc leben, klar , aber sie findet sicher bald was Neues im Netz
  Lg Alice
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jbd68 09/01/2018 11:57
es ist in der Tat sehr interessant, ein Makro mit der dazugehörigen Umgebung zu sehen, VG Björn
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