Sicher bis zuletzt
In der Geschichte der Eisenbahn gab und gibt es immer wieder neue technische Errungenschaften, welche den Zugverkehr entsprechend stark beeinflussen.
Zu einem regelrechten "Dauerbrenner" sind hierbei die mechanischen Stellwerke geworden, denn seit über 130 Jahren sorgen die per Muskelkraft gestellten Weichen und Signale teiwleise immer noch für die nötige Sicherheit im Bahnverkehr. Mittels teilweise mehrerer hundert Meter langer Drahtzüge kann der Fahrdienstleiter oder Weichenwärter (zuständig für einen bestimmten Bereich des Bahnhof) die Fahr- und Rangierstraßen für einen Zug bestimmen und festlegen. Bestimmte mechanische Einrichtungen sichern die Einstellungen gegen andere Zug- oder Rangierfahrten im Regelfall ab, im Störungsfall (beispielsweise wenn ein Drahtzug reißt oder es andere technische Probleme gibt) oder wenn bestimmte Einrichtungen nicht vorhanden sind (beispielsweise Rangiersignal am Hauptsignal) kann der Fahrdienstleiter per diktiertem Befehl (bei Zugfahrten), mündlich oder per Handzeichen (bei Rangierfahrten) dem Lokführer die Zustimmung zur Weiterfahrt erteilen.
Im DB Museum Nürnberg sind - bis auf die Drahtzuganlagen - die Einrichtungen des alten Stellwerk 2 erhalten geblieben. Während wir im Vordergrund den Blockkasten mit Fahrstraßenhebeln (beide grün) und Blockuntersatz (grau) sehen erkennt man dahinter die Hebelbank mit zahlreichen Weichen- und Signalhebeln.
Aufnahmedatum: Dienstag, 30. April 2019 - 12:24 Uhr
makna 18/07/2019 12:06
Sehr gut dargestellt !BG Manfred
UL-Photographie 10/07/2019 17:29
Klasse, so ein altes Stellwerk!Wenn wirklich mal Störungen auftreten, sind sie schnell behoben und es kommt nicht zu Zugausfällen in der ganzen Region wegen irgendwelcher Softwareprobleme.
Toll dokumentiert!
LG Uli
Manfred Mairinger 10/07/2019 10:55
Schaut sehr gepflegt aus!VG Manfred