Regresar a la lista
Sie sind die am höchsten fliegenden Vögel!

Sie sind die am höchsten fliegenden Vögel!

665 6

Babs Sch


Premium (World)

Sie sind die am höchsten fliegenden Vögel!

Die Streifengänse ( Eulabeia indica, früherer Name: Anser indica) sind Zugvögel, die halbjährlich zwischen ihren Brut- und Überwinterungsgebieten hin- und herziehen und dabei große Strecken zurücklegen müssen.

Ihre Brutgebiete befinden sich in den Hochebenen von Zentralasien, in Tibet, Nordindien und der Mongolei. Dort brüten sie in kleinen Kolonien.

Zu den Lebensräumen der Streifengänse gehören Moore, Steppengebiete und Seen bis in Höhen von etwa 5500 Meter.
Im Winter ziehen sie südwärts nach Indien und verbringen die kalte Jahreszeit südlich vom Himalaja-Gebirge.
Während dieser Zeit sind sie in der Lage, Höhen von über 9.000 Meter zu überwinden ( Streifgänse wurden schon beim Flug über den Mount Everest beobachtet ).
Sie können den Sauerstoffmangel in diesen Höhen überstehen weil ihr roter Blutfarbstoff das Hämoglobin - anders als bei den Säugetieren oder anderen Vogelarten - mit speziellen Blutkörperchen ausgestattet ist, das den Sauerstoff auch bei niedrigem Außendruck schnell aufnehmen kann.



In Europa sieht man die Streifengänse eigentlich nur in Zoos oder privaten Zuchtstationen.
Gänse, die dort ausgerissen sind, haben auch Europa zu ihrem Verbreitungsgebiet gemacht.
Mit viel Glück kann man schon einmal eine Streifengans in Blässgänsetrupps entdecken oder zwischen überwinternden Ringelgänsen an der Küste.
Fast immer handelt es sich dabei um Gefangenschaftsflüchtlinge. Vereinzelt verfliegen sich auch Vögel. Sie verlieren auf ihren Wanderungen den Anschluss an ihre Artgenossen und schließen sich westwärts fliegenden Gänseschwärmen an. So kommen sie in unsere Gebiete.

Die Streifengänse können eine Kopfrumpflänge von 75 Zentimeter erreichen. Ihre Flügellänge liegt zwischen 40 und 50 cm, und das Gewicht beträgt etwa zwei bis drei Kilogramm. Die Weibchen sind meistens etwas kleiner als das Männchen.

Streifengänse ernähren sich von Wasserpflanzen, Gräsern, Wurzeln und Sprossen. Im Winter verzehren sie auch Getreidekörner und Wurzelknollen. Streifengänse sind nicht, wie andere Gänsearten, reine Pflanzenfresser. Neben der pflanzlichen Nahrung nehmen sie auch Insekten, Schnecken, Fische und Krebstiere zu sich.

Comentarios 6