Sie strahlt im neuen Glanz .... im Lockdown
Die Narrenmühle ist eine Bockwindmühle mit Segelgatterflügeln, Steertflügelnachführung und – als Seltenheit – mit ziegelummauertem Ständer (Bock) im Viersener Stadtteil Dülken am linken Niederrhein an der südostwärts verlaufenden Rheindahlener Straße. Ihre Bauart weist Ähnlichkeit zu den sonst nur in Flandern anzutreffenden Turmkotten-Mühlen (Torenkotmoelen) auf, ist Sitz der Dülkener Narrenakademie und das Wahrzeichen von Dülken.
Die früher als Museumsmühle, später als Narrenmühle bezeichnete Mühle wurde 1809 errichtet und war als Kornmühle in Betrieb, wie eine Inschrift im Triebrad des damals vorhandenen Mahlwerks im obersten Stockwerk belegt. Sie wurde vom früheren Pächter der Tränk(en)mühle Holtz gebaut. Im Gegensatz zu der 1506 errichteten Tränk(en)mühle (vor dem Süchtelner Tor auf dem Mühlenberg gelegen; heute Standort der Paul-Weyers-Grundschule) und der 1556 gebauten Hochmühle oder Höchmühle (am Amerner Weg gelegen) war sie keine Kameralmühle mit Mühlenzwang, sondern privat finanziert.
Quelle Wikipedia https://de.wikipedia.org
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