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Sigillium burgensium de Hammenburch

Sigillium burgensium de Hammenburch

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Kay Rehders


Premium (World), Hamburg

Sigillium burgensium de Hammenburch

Das 4. Stadtsiegel von Hamburg
Das sogenannte vierte Stadtsiegel gleicht in seinen Grundzügen ebenso dem ältesten Siegel. Es wurde 1306 erstmals nachweislich verwendet und war dann bis zum Jahr 1810 zur Beurkundung aller Verträge der Finanz- und Außenpolik in Gebrauch. Das Original des vergoldeten Siegelstempels mit einem Durchmesser von neun Zentimetern ist heute jedoch nicht mehr im Besitz der Stadt. Er war mit anderen Wertgegenständen im Zweiten Weltkrieg in ein Salzbergwerk ausgelagert worden, verschwand und tauchte in den 1980er Jahren auf dem Kunstmarkt auf. Die Stadt verklagte die Erwerberin auf Herausgabe unterlag jedoch in mehreren Prozessen. Dieses Siegel diente auch 1835 als Vorbild für ein neu anzufertigendes Stadtsiegel.

Der mittlere Turm mit dem Kreuz wird als Darstellung des mittelalterlichen Doms interpretiert. Die Sterne über den beiden Seitentürmen gelten als "Mariensterne", so nach der Schutzpatronin der Stadt benannt. Das Tor in der Mitte wurde im Laufe der Jahrhunderte mal offen, mit und ohne Fallgitter, mal geschlossen gezeigt.

Staatsarchiv Hamburg
06.11.2009

Comentarios 6

  • Christopher Nolte 12/11/2009 20:46

    Hamburg hat einfach ein schönes Stadtwappen ... schön, dass es auch Emblem des FC St. Pauli ist :-)

    VG,
    Christopher
  • Klaus-Günter Albrecht 08/11/2009 23:25

    Gute Erklärung! Und ein gekonntes Bild.
    LG Klaus
  • HGB Digitalfoto 08/11/2009 18:49

    G U U U U U T !
    VG
    HGB
  • Mais 08/11/2009 18:44

    Danke für die Doku Kay! Das Foto ist auch gelungen, sehr plastisch.
    Nur mit deinem Datum komme ich nicht ganz klar:
    06.11.20098
    Bist du ein Zeitreisender? das mach ja aber auch Hoffnung! ;-)
    LG Marion
  • HamburgerDeern54 08/11/2009 18:29

    Sehr eindrucksvoll, unser Hamburger Stadtsiegel. Allerdings kenne ich nur die geschlossene Version. Dagegen ist das Wappen von Altona, welches ja ähnlich aussieht, immer mit einem offenen Tor. Die Altonaer waren ja sehr liberal, die Hamburger "Pfeffersäcke" eher nicht, weswegen ja auch viele Hamburger Kaufleute in Altona Geschäfte machten und sich dort auch andere Religionen niederlassen konnten, so z.B. die sephardischen Juden und die Mennoniten.
    LG, Ursula
  • Alfredo Mazzoni 08/11/2009 16:35

    Grande nitidezza, bellissimo il particolare in B&W!!!!
    LG Alfredo