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Silberheller Sopran?

Silberheller Sopran?

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Silberheller Sopran?

Nein, da war in natura überhaupt kein Ton dabei.

Und wäre gewesen, so hätte es doch mehr gekrächzt wie bei der grauen Verwandtschaft.

Die Erschaffung des Silberreihers hatte sich auch schon so mit figürlicher Eleganz erschöpft, dass die Idee des Wohlklanges dann erst wieder den Sing- (und Zwergschwänen) zugute kam (die dafür recht unansehnliche Gangart erhielten).
Und beim Kranich, wo es ja von beidem etwas hat, da ist denn doch die Stimme, wenn man genau hinhört, eigentlich mehr etwas für den unbeschrankten Bahnübergang (oder wenn eben hoch am Himmel in sehr, sehr großer Gruppe unbedingt der Letzte noch mit dem Ersten reden muss, wie etwa hier bei ausflüglernden Radlergruppen).

In diesem Falle war es aber auch nicht Gähnen oder dass ihm vor Staunen gar seine Schere klaffen würde. Es war vielmehr so eine Art Kieferübung, die er nach mehrmaligen Zuschlagen in (und auch neben) so eine arme Maus in filziger Wiese vollzog, die bei so langer Hebelwirkung vermutlich etwas auf das Kiefergelenk gehen kann.

Comentarios 3

  • Marina Luise 16/11/2010 21:45

    Boah - ist das 'schräg', wenn einer nach hinten singt! :))) Es sind ja sehr hübsche Vögel - wie Störche nur mit andersfarbigen Strümpfen - und sicherlich liefern sie auch anstatt Babies kleine Schneemânner! :)

    Deine Vergleiche mit Bahnübergängen und Radlergruppen sind wieder allerfeinste Gourmetkost! :)))

    Und auch toll, wie du das 'Schnäbeln' hier deutest - ! Du warst sicher früher mal ein Vogel gewesen, Wulf - echt jetzt! ;)
  • shake 16/11/2010 21:35

    Der Text den du zu der Aufnahme geschrieben hast ist einfach köstlich .-)
    LG Thomas
  • Jo Kurz 16/11/2010 16:43

    ...und ich dachte, er keppelt zurück auf den graureiher, der ihn eben verscheucht hat! ;-)
    schöne aufnahme, köstlicher und informativer text.
    wie immer halt... ;-)
    gruss jo