Sommerluftig
Gibt es einen Moment am Tage, an dem ich ganz altmodisch gütig in den Himmel schaue? Ich rühre keinen Finger, brauche nichts, esse nichts, trinke nichts, warte auch nicht auf Hilfe, Trost, Zauberei oder gar das Glück, lasse den Sand durch die Finger rieseln und verwandle mein Nichtstun in ein träges Engagement mit der Bequemlichkeit. Man muss dankbar sein, denke ich, und schnupper an der Seeluft wie Gangster am Geld. Feenhaft schweben Tochter mit Mutter zwischen dem Sand, den Kieseln und den spitzen Muscheln und geben eine Kulisse wie gemalt von Edgar Degas.
Dieter Maess 04/08/2012 18:52
Das Bild saugt ein fast ein in diesen Sommerstrand. Dein Text dazu wie Proust über Balbec. Degas? - dann eher Monet oder Seurat oder Alfred Sisley.Dieter
Th. Maess 31/07/2012 10:09
*lach*. Thomas, der Text fällt mir auch erst später ein. LGThomas vom See 30/07/2012 20:41
Der Text so wie das Foto… das Foto so wie der Text. Beides passt zusammen wie der Deckel zum Topf. Wenn Du jetzt noch sagst „als ich das Foto gemacht habe, habe ich an den Text gedacht“ dann sage ich Hut ab. Bei mir ist es meist umgekehrt ich mache ein Bild und beim Betrachten fallen mir die Texte aus meiner Erinnerung dazu ein.Gruß vom Bodensee
Frank Keller 29/07/2012 13:26
Ja, es ist wirklich als habest du einen poetischen Text in Fotografie übersetzt - als sei alles nur Teil einer Erinnerung, verblasst zwar, im Detail aber klar.LG von Frank
Helmut Gross 29/07/2012 12:22
wow!Der Text toppt das Ganze!
LG, Helmut
.lilo. 28/07/2012 14:34
.wunderbare leichtigkeit.lg lilo