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Sommerurlaub 2018 auf Rab -  Fahrt mit dem Ausflugsboot entlang der geologisch interessanten Küste

Sommerurlaub 2018 auf Rab - Fahrt mit dem Ausflugsboot entlang der geologisch interessanten Küste

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Matteo70


Premium (World), Münster

Sommerurlaub 2018 auf Rab - Fahrt mit dem Ausflugsboot entlang der geologisch interessanten Küste

Im Sommer 2018 verbrachten wir unseren 2. Rab-Urlaub auf der schönen Insel in der kroatischen Adria. Ausflüge standen nur bedingt auf dem Programm, ohne Auto angereist, waren wir auf Fahrten durch die Unternehmen vor Ort angewisen. In der (Noch)-Vorsaison war das Angebot begrenzt. Einige Schiffe fuhren raus. So entschlossen wir uns, das zweite Mal zur Gefangeneninsel Goli Otok zu fahren, allerdings diesmal kombiniert mit dem Besuch der Frauengefängnisinsel Sveti Grgur, wo wir zunächst von Damwild begrüßt wurden, später auf eigene Faust die Insel erkunden konnten.
Auf den Inseln Sveti Grgur, sowie Goli Otok wurden politisch Verfolgte inhaftiert und zu Zwangsarbeiten gezwungen.
Perverserweise profitierte durch die Ausfuhr der Produkte ins Ausland auch der Regimegener des Warschauer Paktes, der Westen von dieser Zwangsarbeit durch Abnahme der Produkte.
Als das alte Jugoslawien zerfiel, entdeckten die Kroaten die hermetisch abgeriegelten Lager auf den beiden Inseln.

Heute sind sie Gedenkstätten und touristisch erschlossen.

Kurz nachdem wir vom kleinen Anleger des Paradiesstarndes "Rajska Plaza" vom San Marino Resort auf der Halbinsel Lopar gestartet waren, erkundeten wir die Unterwasserwelt der hier sehr schönen Riffe. Das Wasser ist hier teils nur wenige Meter tief und so hat man einen tollen Blick auf die Biologie mit Flora und Fauna des Meeres an der Karstküste der Insel. Zwischen den kleinen Inselchen Otok Hr. Lukovac und Otok Kastelina mussten wir gar mit dem Glasbodenschiff ganz langsam und vorsichtig wegen der Riffs dort manövrieren. Ich hatte gar Glück, eine Languste sehen zu können.
Hier steuern wir schon auf den Strand von Stolac zu mit seiner zweigeteilten Insel Otok Stolac, den rechten Teil davon sieht man hier im Vordergrund liegen. Dahinter folgen die Pecina-Bucht und dahinter ganz in Weiß die karge Gefängnisinsel Sveti Grgrur, alles schön farblich im Kontrast stehend. Dahinter als Schemen taucht im Dunst die Insel Krk auf, dahinter ganz schwach noch sichtbar ist gar das Velebitgebirge am Festland.
Um die 20 Badestrände bzw. -buchten hat alleine die Halbinsel Lopar aufzuweisen, teils gar Sandstrände wie den Paradiesstrand. Steinstrände sind mit von der Partie, aber auch interessante Felsstrände aus Muschelkalkformationen, geologisch sind die Strände als durchaus interessant anzusehen, man findet mit Glück gar Versteinerungen im weichen versteinerten Sand.
Im Geopark wurden gar Funde aus liburnischer und römischer Zeit gefunden, aber selbst auch in urzeitlichen Epochen war die Insel schon besiedelt, da Werkzeuge und Waffen aus der Bronzezeit gefunden wurden.
Aber auch Hunde- und FKK-Strände sind ausgewiesen, der Cigankastrand ist unter letztgenannten der interessanteste, eingebettet in Pienien- und Föhrenwald, bei zirpendenden Grillen und gutem Sichtschutz ist da für den Nudisten die Welt in Ordnung.

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