Sommerurlaub 2022 in Südtirol - Ein anderer Blick auf Schloss Trauttmansdorff in Obermais / Meran

Sommerurlaub 2022 in Südtirol - Ein anderer Blick auf Schloss Trauttmansdorff in Obermais / Meran

Heute ein weiteres Foto aus dem Sommer-Urlaub in Meran 2022 und dem Trauttmansdorffschen Garten. Der Urlaub war wunderschön und sehr erholsam. Nebst viel Ruhe auf Balkon und am Pool des hervorragenden Hotels im Ortsteil Obermais von Meran gab es auch wieder viel zu sehen und zu fotografieren.
Die Berge in dieser mediterran anmutenden Umgebung, einfach traumhaft. Das Wetter spielte auch mit, bei 30-37 Grad war nachmittags nach der ein oder anderen Wanderung oder Unternehmnung Pause angesagt und der Genuß von leckerem Essen, Wein oder kühlem Gerstensaft aus der Umgebung. Einen kleinen Eindruck möchte ich Euch heute schonmal hinterlassen. Er erstand beim Besuch der weltweit ausgezeichneten Trauttmansdorffschen Gärten, die gerademal 7 Minuten Fußweg von uns entfernt waren. Auf 7 km Wegenetz ist fast alles zu sehen, was die Welt an Pflanzen aufbietet. Von fleischfressenden Pflanzen über Mammutbäume. einen japanischen Garten, die Pflanzenwelt der Berge, Mediterranes...Und das alles lehrreich erklärt. Ein Garten, den man gesehen haben muß, schon alleine auch wegen dem Schloß, wo Kaiserin Elisabeth (Sissi) mehrfach verweilte.

Hier sieht man das Schloss Trauttmansdorff vom Panoramaweg aus fotografiert. Schon an den terrassenförmig angelegten Teilbereichen des Gartens unterhalb der Aussichtsplattformen hat man einen feinen Blick auf das Gebäude. Das Schloss wurde von Trauttmansdorff 1850 auf mittelalterlichen Ruinen gebaut. Wahrlich kaiserlich war für Elisabeth der Blick von ihren Fenstern und Balkonen aus, sie hatte eine herrliche Sicht auf die Berge der Texelgruppe (einen Teil davon sieht man hier links neben dem Gebäude), hinunter in das Etsch- und Passeiertal, sah Meran unter sich liegen. Im Gebäude ist das Touriseum untergebracht, ein Tourismusmuseum, welches sich mit der Erschließung Südtirols als Tourismus- und Wander- / Bergsteigerhochburg beschäftigt. Straßenbau (Brennerpass und -autobahn), Tunnelarbeiten, Reiselust der Deutschen zur Wirtschaftswunderzeit, alles wird anhand von Exponaten und Dokumenten anschaulich erklärt.
Spass hat man am größten Tourismusflipper der welt, der den Betrachter auf spielerische Art und weise durch die aufregende Berg- und Talwelt Südtirols "aktiv" führt. Aber auch Exponate der Kaiserin Sissi selbst sind ausgestellt, so zum Beispiel Sonnenschirm, Fächer und ihr persönlicher Morgenmantel.
Nichtsdestotrotz, den Park muß man gesehen haben. Über 80 Themenparks gibt es im Park seit dem Jahr 2001 zu bestaunen. Der Botanische Garten wurde mehrfach international ausgezeichnet. Man muß viel Zeit mitbringen, um wirklich Alles zu sehen, die veranschlagten 3 Stunden Mindestaufenthalt um den 12 ha großen Garten zu erkunden, erschienen mir persönlich zu wenig, allerdings ist es trotz schattiger Plätze und einem sehr schön gelegenen Cafe am Teich in heißen Sommermonaten auch schwierig, sich länger als 5 Stunden (unsere Besuchszeit) dort aufzuhalten, da auch immer wieder Wege mit bis zu 100 Metern Höhenunterschied zu überwinden sind.