Sonntags.Geschichte: Nikolaus Kopernikus

Sonntags.Geschichte: Nikolaus Kopernikus

Nikolaus Kopernikus - eigentlich Niklas Koppernigk, polonisiert Mikolaj Kopernik -
wurde am 19. Februar 1473 als Sohn eines wohlhabenden Kupferhändlers und Schöffen in Thorn geboren.
Die Familie gehörte zur deutschsprachigen Bürgerschaft der ältesten Stadt Preußens: Thorn im Kulmerland.

Getauft wurde er in der Kathedrale St. Johannes der Täufer und Johannes Evangelist in seiner Vaterstadt Thorn:

In Krakau, Bologna, Rom und Padua studierte Kopernikus Recht und Kirchenrecht, Griechisch, Astronomie und Medizin.
An der Universität Ferrara promovierte er am 31.Mai 1503

In seinem Hauptwerk beschreibt Kopernikus ein heliozentrisches Weltbild,
nach dem die Erde ein Planet sei, sich um ihre eigene Achse drehe
und sich zudem wie die anderen Planeten um die Sonne bewege.
Darüber hinaus deutet er darin erstmals die langsame Verschiebung
des Frühlingspunktes als Richtungsänderung der Erdachse.

Deshalb wird Kopernikus stets - sowohl als Skulptur als auch auf allen Abbildungen -
mit einer "Weltkugel" dargestellt, in der die Sonne im Mittelpunkt steht,
um die sich die Erde und andere Planeten bewegen :

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Nikolaus Kopernikus starb am 24. Mai 1543 in Frauenburg.
Dort war er seit 1495 Kanoniker der ermländischen Domschule.

Im Sommer 2005 entdeckte man in Altarnähe die Überreste von 13 teilweise stark beschädigten Gräbern.
Die sterblichen Überreste wurden am 22. Mai 2010 feierlich als diejenigen von Kopernikus
im Dom zu Frombork (ehemals Frauenberg) wieder beigesetzt: