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Susanne H. Fotografie


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SOS °°//

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"Recklinghausen leuchtet" findet vom 19. Oktober bis zum 4. November statt. Thema der Rathausshow wird kurz vor der Schließung der letzten deutschen Steinkohlezechen die Geschichte des Bergbaus in Recklinghausen sein
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Recklinghausen leuchtet
2 o 1 8
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ALTE APOTHEKE
bewegte Geschichte
sehr bunt präsentiert
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GLÜCK AUF
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https://www.youtube.com/watch?v=bpGIDOBZqgM

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"wen es interessiert :) .................

GESCHICHTE DER ALTEN APOTHEKE IN RECKLINGHAUSEN
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Im Jahre 1740 gründete Theodor Eick in der Heiligen-Geist-Straße eine Apotheke. Der Herzog von Arenberg erneuerte für dessen Sohn Conrad Eick das Privileg und erhob die Apotheke zur »Hofapotheke«.
Nach dem Tod von Conrad Eick im Jahre 1810 heiratete seine Witwe 1811 den Apotheker Benedikt Schlemmer aus Linz am Rhein.
Sieben Jahre später, 1818, übernahm die Apotheke Hermann Döring. Er leitete sie bis zu seinem Tod im Jahre 1832. Sein Nachfolger wird jetzt Valentin Rhodius, Dorsten, der die Apotheke in die Breite Straße in das Haus verlegt, in dem sich die Alte Apotheke auch heute noch befindet.
Rhodius starb wenige Jahre später, 1837; seine Frau führte die Apotheke bis zu ihrer Wiederverheiratung mit Apotheker Christian Duddenhausen im Jahre 1844 mit Hilfe von Provisoren weiter.
Ihr Vater, Peter Averbeck, hatte bereits 1842 das Haus, einen spätbarocken Bau aus dem 18. Jahrhundert, erworben.
1860 verkaufte er es seinem Schwiegersohn Duddenhausen. Von diesem erwarb es dann samt Inventar am 1. Juli 1873 Apotheker August Strunk. Dieser gab der Apotheke auch den Namen »ALTE APOTHEKE«.
August Strunk, geb. am 18. März 1846 in Gelsenkirchen, besuchte das Gymnasium in Paderborn. Seine Apothekerausbildung begann er in Godesberg. Er studierte in Berlin, wo er 1872 das Staatsexamen ablegte.
1873 erhielt er die Konzession für die Apotheke in Recklinghausen; sie war die einzige am Ort und schon damals über 100 Jahre alt.
August Strunk bekleidete schon bald neben seiner verantwortungsvollen Tätigkeit in der Alten Apotheke eine Reihe von Ehrenämtern im öffentlichen und kirchlichen Leben der Stadt.
Er erhielt dafür im Jahre 1908 den päpstlichen St.-Gregorius-Orden; und am 1. Oktober 1913 ehrt ihn die Stadt Recklinghausen mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Gleichzeitig erhielt August Strunk den roten Adler-Orden IV. Klasse, seit 1792 der zweithöchste preußische Orden. Eine Herzschwäche setzte dem Leben des August Strunk am 25. Mai 1919 ein plötzliches Ende.
Als vorletzter Sohn wurde der Familie August Strunk und seiner Frau Maria, geb. Nienhausen, am 23. April 1887 Sohn Rudolf Strunk geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen begann er seine Ausbildung zum Apotheker. Nach seinem Staatsexamen 1911 setzte er seine Studien fort und bestand 1913 zusätzlich sein Examen als Nahrungsmittelchemiker. 1914 promovierte er zum Dr. rer. nat. Im gleichen Jahr trat er in die väterliche Apotheke ein und übernahm nach dreijährigem Heeresdienst im Alter von 32 Jahren im September 1919 die volle Verantwortung für die Apotheke.
Wie auch sein Vater ist Dr. Rudolf Strunk in verschiedenen Funktionen im öffentlichen und kirchlichen Leben Recklinghausens tätig. Dem Berufsstand fühlt er sich durch die Übernahme verschiedener Aufgaben in Kammer und Prüfungskommission und als ehrenamtlicher Pharmazierat stark verbunden. Unerwartet reißt ihn der Tod am 11. August 1955 im Alter von 68 Jahren aus einem arbeitsreichen Schaffen.
Die Alte Apotheke in der Breiten Straße übernimmt nun sein Sohn Adalbert Strunk. Dieser, am 22. August 1915 geboren, studierte nach seinem Abitur am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen und Praktikantenzeit an der Universität Münster. Sein Studium muß er im August 1939 wegen Einberufung zur Wehrmacht unterbrechen. Während einer kurzen Beurlaubung vom Militärdienst legte er 1941 sein Staatsexamen ab. Nach Kriegsende gerät er in russische Gefangenschaft, aus der er erst 1948 zurückkehrt. Wie seine Vorfahren übt er seinen Beruf mit großer Liebe und hohem Verantwortungsbewußtsein aus. Daneben findet er Zeit, sich in Kammerversammlung, Apothekerverein, als Beisitzer am Berufsgericht und im Kirchenvorstand St. Peter zu engagieren.
Viel Kraft, sorgfältige Planung und finanzieller Aufwand sind nötig, um im Jahr 1977 das erhaltungswürdige, historische Haus aus dem 18. Jahrhundert, in dem sich die Alte Apotheke seit 1832 befindet, liebevoll zu renovieren. Es gelingt ihm unter Aufrechterhaltung des Apothekenbetriebes, das traditionsreiche Haus als städtebauliche Sehenswürdigkeit, zu erhalten. Am 28. November 2003 beendet sein Tod ein erfülltes und schaffensreiches Leben. Sein am 14. August 1950 geborener Sohn Rudolf Strunk studierte nach dem Abitur am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen und Praktikantenzeit ebenfalls in Münster und legt dort 1978 sein Staatsexamen ab. Am 1. Januar 1982 übernimmt er nun in vierter Generation die väterliche Apotheke als Pächter. Ein ungewöhnlich gutes Verhältnis zwischen Vater und Sohn ermöglicht ein harmonisches Zusammenarbeiten zum Wohle der Kunden. In den folgenden Jahren setzt auch Rudolf Strunk die Tradition fort, die Alte Apotheke immer auf dem neuesten Stand zu halten. Am 1. Januar 1990 übernimmt er die Apotheke als Eigentümer. Auch der Berufspolitik gilt sein Engagement. Er ist seit vielen Jahren Mitglied der Kammerversammlung der Apothekerkammer, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Versorgungswerks sowie Aufsichtsrat- und Verwaltungsratsmitglied weiterer Firmen und Organisationen.
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Quelle:
https://alte-apotheke-recklinghausen-zentrum.de/geschichte/







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